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THEMEN >>
FASTENZEIT
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Erfreulich: Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen
Publizistik hatte diese Seite in seine Arbeitshilfe 2005 zur
Fastenaktion "7 Wochen Ohne" aufgenommen.
Fastenzeit - welche Bedeutung hat sie heute? Und wie können
Sie den Kindern etwas davon vermitteln? Lesen Sie hier
einige Anregungen.
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Aktueller Hinweis zum Thema Fastenzeit 2024
Wenn Sie Bekannte oder Kollegen auf das Thema Fastenzeit ansprechen möchten -
vielleicht interessieren Sie sich dann für eine Aktion zu diesem Thema.
Sie kann ein Einstieg sein - um das Thema gegebenenfalls weiter zu vertiefen.
7 Wochen ohne
Die Fastenaktion der evangelischen Kirche Deutschland.
Zeitraum: vom 14. Februar bis 01. April 2024.
Die Aktion wird 2024 unter dem Titel "Komm rüber! Sieben Wochen ohne Alleingänge" veranstaltet.
Klicken Sie auf das Logo der Aktion - es ist ein externer Link
zu 7wochenohne.evangelisch.de,
der sich in einem neuen Fenster öffnet.
Quelle Abbildung: © 7 Wochen Ohne/Getty Images
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Gedanken zur Fastenzeit
Nicht immer ist es sinnvoll, alle Aspekte eines Themas zu
beleuchten. Weniger kann hier mehr sein - wenn Sie gezielt
auswählen. Sie kennen die Kinder am besten und können so
das Ausgewählte eindrücklich und nachhaltig vermitteln.
Durch thematisch abgestimmtes
Spielen
und
Basteln
runden Sie das Thema ab.
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'Sieben Wochen ohne Torte' - so stand es in
einer Tageszeitung zum Thema Fastenzeit. Ob sich das
Thema darauf reduzieren lässt?
Hier soll es darum
gehen, wo die Fastenzeit herkommt - und was sie uns
heute noch geben kann. Dann können Sie auch den Kindern
etwas von der Bedeutung vermitteln.
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Die Tradition: Vierzig Tage (ohne Sonntage) sind es von
Aschermittwoch
bis
Karsamstag (auch "Ostersamstag" genannt).
Ein Zeitraum, der uns
bekannt ist: Gott redet mit Mose auf dem Berg Sinai
2Mo 34,28,
5Mo 9,18, Elia läuft zum Berg Horeb
1Kön 19,8, Jesus bleibt in der Wüste
Mt 4,2. Und alle
essen sie nichts während dieser vierzig Tage.
Die Zeit vor Ostern steuert zu auf die Leidenszeit Jesu und
seinen Tod. Traditionell haben die Christen sich in dieser Zeit
Beschränkungen beim
Essen
auferlegt - und die Zeit zum
Nachdenken und zur Buße genutzt.
Wozu taten Sie das? Um
herausfinden, woran sie wirklich hingen - um dann bewusst genau
darauf zu verzichten: eine Neuorientierung.
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Auch aus der Perspektive der Kinder kann Fastenzeit real erlebt
werden - wenn Sie ihnen Beispiele aus ihrem Lebensbereich
geben. Überlegen Sie, was das Fasten bewirken soll. Denn die
Auswirkungen sind wichtiger als das 'Fasten' selbst. Und bringen
Sie es auf den kindgerechten Nenner:
"Mehr für den anderen, weniger für mich selbst."
Nur ein Beispiel: Sarah überlässt ihrem kleinen Brüderchen
ein Spielzeug, das sie am liebsten sofort wieder selbst haben
möchte - und das sie 'eigentlich' niemals ausleihen würde.
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Erklären Sie den Kindern zunächst, was man tut, wenn man tatsächlich
fastet. Eindrucksvoll ist hier sicherlich auch die Begebenheit, wo
Jesus sich nach seiner Taufe in der Wüste aufhält
Mt 4,2
und schließlich großen Hunger hat.
Erst dann leiten Sie über
zu Ideen, die unserem Motto folgen: 'Mehr für den anderen, weniger
für mich selbst'. So können die Kinder gedanklich folgen.
Denken Sie sich einige Beispiele aus und fragen Sie die
Kinder nach weiteren Ideen - es wird ein konstruktives
Zusammentragen von möglichem 'Fasten' werden: Vom Einkaufen für
die Frau Nachbarin bis zum Gehorsam gegenüber den Eltern (siehe
auch die Bastelanregung
Fastenbörse weiter unten).
Klar, dass auch Hilfe für arme Kinder in anderen Ländern ein
Thema sein kann. Und: Ideen und Realisierung können die
Fastenzeit weit überleben.
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Wichtig: Den Kindern - und uns - muss klar werden, dass 'Fasten' kein
Druckmittel ist, um Segen oder gar Errettung zu erzwingen. Es ist
ein freiwilliges 'Danke' für eine Vorleistung: Für das
Rettungsangebot Jesu. Und das wird durch Glauben in Anspruch
genommen.
Was tat Jesus in diesen vierzig Wüstentagen? Er betete - redete
ungestört mit seinem Vater im Himmel. Das kann uns Mitarbeitern
ein Vorbild sein: zur Nachahmung empfohlen - auch für die Kinder.
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Gott gibt dem Fasten aber noch einen ganz anderen Aspekt.
Zumindest wir Mitarbeiter sollten darüber einmal
nachdenken:
Jes 58,6-7
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Spiele zur Fastenzeit
Das Thema Fastenzeit spielerisch unterstützen - das geht am
besten, wenn die Spiele von Essen und Trinken handeln.
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Teller raten -
anderen etwas abgeben
Decken Sie den Tisch mit zwei Gedecken - jeweils Messer, Gabel,
Serviette und ein Schälchen. Aufgepasst: das Schälchen wird
kopfüber gedeckt, so dass man nicht darunter sehen kann.
Ein Kind muss den Raum kurz verlassen. Nun wird unter einem
der beiden Schälchen etwas versteckt: Gummibärchen, Keks,
Waffel, Apfelstückchen etc. Klar, dass absolutes Stillschweigen
vereinbart wird! Jetzt darf das Kind wieder hereinkommen.
Hebt es das richtige Schälchen hoch - darf es den 'Gewinn' einem
Kind seiner Wahl abgeben. Achten Sie auf 'gerechtes' Verteilen.
Der Gewinn lag unter dem anderen Schälchen? Dann gibt's beim
nächsten Mal eben einen Doppelgewinn.
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Wasser heben
Wasser ist ein wertvolles Gut - und das Trinken darf nicht
vernachlässigt werden, wenn tatsächlich gefastet wird. Ein
fröhliches Spiel ums Wasser - bei dem man schon etwas
Geschicklichkeit braucht.
Sie brauchen vier gleiche, robuste Trinkgläser und zwei möglichst
dicke
Kunststoff-Trinkhalme.
Dünne Trinkhalme eignen sich nicht.
Jeweils zwei Gläser werden nebeneinandergestellt. Vor jedes
Trinkglas-Paar darf sich ein Kind setzen. Das rechte Glas füllen
Sie immer zur Hälfte mit Wasser und stellen den Trinkhalm
hinein. Nicht vergessen: Küchentuch unterlegen.
Nun wird's spannend. Auf Kommando geht es los. Jedes Kind hält
mit dem Daumen den Trinkhalm zu, hebt ihn ins leere Glas hinüber
und nimmt den Daumen wieder fort. Das Wasser im Halm sprudelt
heraus. Nun schnell wieder ins volle Glas eintauchen, Halm zuhalten,
ins leere Glas sprudeln lassen und so fort. Je dicker der Halm
und je koordinierter die Bewegungen, umso besser.
Wann wird der Gewinner bestimmt? Wenn ein Kind deutlich mehr
Wasser umgefüllt hat als das andere.
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Früchte raten
Besorgen Sie sich
Spielzeug-Früchte
oder -Gemüse wie Apfel, Banane, Zwiebel, Tomate, Gurke, Erdbeere
oder andere Spielzeug-Lebensmittel. Jeweils ein Gegenstand wird
unter einem Tuch versteckt. Die Kinder dürfen tasten und raten.
Mehr zu diesem Spiel lesen Sie im
Spielebereich.
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Basteln zur Fastenzeit
Vertiefen Sie das Thema durch gemeinsames, themenbezogenes
Basteln. Die Kinder werden Fragen zum Gehörten haben - und so
können Sie ganz nebenbei darauf eingehen.
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Die Fasten-Börse
Zunächst basteln Sie mit den Kindern eine kleine bunte Kiste.
Dort hinein kommen später Vorschläge zu kindgerechtem 'Fasten'.
Ein geeigneter Verpackungskarton wird zerlegt und mit der
bedruckten Seite nach innen wieder zugeklebt. Zunächst wird die
unbedruckte Seite der Kiste mit Wasserfarbe bunt angemalt. Das sollte
geschehen, solange die Kiste noch nicht zusammengeklebt ist.
So können mehrere Kinder gleichzeitig malen.
Verwenden Sie heißes
Wasser für die Farbe - dann trocknet sie in Windeseile. Ein
Fön erledigt den Rest.
Mehr zu dieser Kiste lesen Sie in der Rubrik
Nützliches.
Wenn die Kiste fertig ist, tragen Sie in der Runde der Kinder
gemeinsam 'Fastenideen' zusammen. 5 mal beim Abtrocknen helfen
statt spielen. 3 mal das liebste Spielzeug dem kleinen Brüderchen
ausleihen. 5 mal 'freiwillig' aufräumen usw. Lassen Sie die Kinder
vorschlagen - es wird sich genug finden! Alle Ideen schreiben
Sie auf Kärtchen und werfen Sie in die Kiste.
Und nun beginnt der Handel an der Fastenbörse. Jedes Kind zieht
reihum eine Karte aus der Kiste, bis sie leer ist. Jetzt darf
munter getauscht werden, bis jeder 'zufrieden' ist. Zuhause wird
zur Tat geschritten ...
Wie schon erwähnt: Machen Sie den Kindern klar, dass 'Fasten'
keine Leistung, sondern ein Dankeschön ist. Nochmals unser
Motto: 'Mehr für den anderen, weniger für mich selbst'.
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Bilder zur Fastenzeit
Bilder zu den Themen helfen den Kindern, sich ihr eigenes
Bild vom Geschehen auszudenken. Lesen Sie dazu den
Abschnitt über
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finden Sie im Bereich
Bildmaterial.
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Bild, um es in voller Größe zu sehen.
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Jesus betet in der Wüste
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