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WERKSTOFFE

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Über
über das eine oder
andere Material gibt es durchaus
Wissenswertes zu erfahren. Das
kann Ihnen helfen, Werkstoffe und
Hilfsmittel sinnvoll einzusetzen.
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Buntes Papier
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Es ist tatsächlich aus der Kinderstunde nicht wegzudenken.
Und es existiert in vielen kräftigen, zarten, leuchtenden
und gedeckten Farbtönen.
Und wo kauft man es?
Üblicherweise in einem Fachgeschäft für Zeichenbedarf oder
in einem Schreibwarenladen. Aber - es gibt auch Alternativen.
Dieses so genannte 'Tonpapier' ist nicht gerade billig. Dafür
hat es den Vorteil, dass ein breitgefächertes Angebot besteht -
kräftiges Papier, großformatiges Papier, viele geeignete Farben.
Und Tonpapier ist ziemlich lichtbeständig.
Wird das 'Kunstwerk' ans Fenster gestellt, verblasst es
nur langsam.
Eine wesentlich preisgünstigere Alternative ist buntes
Kopierpapier aus dem Kopierladen. Gut gehende Kopierläden haben
ein erstaunlich großes Repertoire an Farben - und bieten auch
kartoniertes buntes Papier. Sie können dort jederzeit die
gewünschte Menge direkt mitnehmen - auch wenn Sie nicht kopieren.
Aber: Dunkelbraun, Schwarz und Dunkelgrau werden Sie nicht
bekommen. Und: die Lichtbeständigkeit ist geringer. Für unsere
Zwecke ist beides kaum ein Problem. Dafür wird die Kasse
spürbar entlastet.
Drucken oder kopieren
Sie Ihre Bastelvorlagen doch direkt auf das bunte Papier!
Erfahrungsgemäß werden die Kinder die verschiedenen farbigen
Einzelteile mit Begeisterung ausschneiden und
aufkleben.
Manchmal hat man einfach keine Hand frei,
um ein Bildblatt hochzuhalten. Falten Sie es doch einfach in
der Mitte. Leicht geknickt steht es von alleine auf dem Tisch
(vgl. Abb.)!
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Klebestifte
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Geklebt wird in der Kinderstunde immer mal wieder. Kennen Sie
auch verklebte Tische, Hände und Kleidchen? Klebstofftropfen
am Fußboden? Verstopfte Tuben und Flaschen? Für das Kleben von
Papier gibt es ja schon seit langem eine Alternative: die
Klebestifte.
Zu teuer? Es stimmt, dass Klebestifte, regulär gekauft,
vergleichsweise teuer sind. Discounter bieten sie aber in gewissen
Abständen zu erstaunlich niedrigen Preisen an. Dann zugreifen und
sich eindecken!
Vertrocknet? Bleiben sie lange offen liegen, 'schrumpfen' sie und
kleben nicht mehr. Während der Kinderstunde dürfen sie aber offen
bleiben - und danach muss ohnehin aufgeräumt werden.
Verschwendung? Kinder drehen die Stifte gerne zu weit heraus. Dann
geht eine ganze Lage des Klebers ab. Einfache Lösung: Beim Austeilen
stellen wir den Kleber ein und werfen ab und zu mal ein Auge darauf.
Und dann? Dann werden wir uns wundern, wie problemlos Figuren eingeklebt
und zusammengeklebt werden können. Es spart Nerven - und das kann uns
einiges Wert sein! Übrigens: Manchmal ist es viel einfacher und völlig
ausreichend, zwei Teile mit dem
Bürohefter
einfach zusammenzuheften.
Lassen Sie neu gekaufte Stifte vor dem ersten Einsatz herausgedreht
einen halben Tag offen liegen. Der Stift 'reift' dann und wird nicht
mehr so leicht überdosiert.
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Mehlkleber
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Kleber kann man auch selbst machen. Früher war das sogar
ganz normal. Wollte man Papier zusammenkleben, ging man
in die Vorratskammer. Etwas
Mehl,
einige Tropfen
Wasser,
umrühren - fertig. Ein solches Erlebnis sollte man den
Kindern nicht vorenthalten. Gott hat das Getreide
gemacht und
das Wasser - also auch den Kleber! Mehlkleber ist naturgemäß
gelblich-weiß. Für
buntes Papier
werden wir ihn also nicht
verwenden.
Übrigen Mehlkleber sollten Sie aus hygienischen Gründen
nach der Kinderstunde zum Müll geben. Abgesehen davon ist
er aber sicherlich ein Erlebnis für die Kinder.
Mengenmäßig den meisten Kleber für's Geld stellen Sie mit
Kleister
her. Das ist aber nur etwas für größere Kinder - und
nichts für kleine Flächen.
Mehl können die Kinder auch selbst herstellen.
Mehr...
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Heißkleber
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Manche praktischen Dinge finden nur langsam Einzug
in der Allgemeinheit. Dazu gehört mit Sicherheit auch
der Heißkleber. Wer viel bastelt, mag ihn nicht mehr
vermissen, andere haben nie etwas davon gehört.
Heißkleben ist heute kinderleicht - wenn auch immer
ein Erwachsener dabei sein sollte, um Verbrennungen
ganz auszuschließen.
Heißkleber klebt schnell, fest und nahezu alles.
Besonders unebene oder stark saugfähige Materialien
klebt er mit Bravour. Kaum geklebt, abkühlen lassen,
schon belastbar.
Er ist mit Wachs
vergleichbar (dem Heißkleber der
Bienen), aber viel stabiler.
Karton klebt er in Sekundenschnelle 'bombenfest' (daher
sind quasi alle Kartons damit geklebt, wenn sie nicht
geklammert sind). Er klebt problemlos eine
Stecknadelspitze auf ein Hühnerei (sicherlich eine
ungewöhnliche Anwendung, aber welcher Kleber leistet das?)
Für uns ist die Klebgeschwindigkeit und die Klebkraft am
wichtigsten. Komplette Sets aus Klebepistole und Klebesticks
werden manchmal für unter 10 Euro angeboten, Minaturausführungen
sogar noch billiger.
Mit einer Klebepistole sollte nur unter Ihrer Anwesenheit gearbeitet
werden. Also die Klebepistole einfach wegsperren, damit die Kinder
nicht ohne Ihr Beisein herankommen. Beachten Sie die Hinweise
des Herstellers.
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Stoffe
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Es gibt sie in nahezu unendlicher Vielfalt. Man kann
sie gut gebrauchen - denken wir an die Zelte der
Israeliten in der Wüste, an Josefs Kleid, an den
Beutel des Judas, an die Teppiche (Zelte?) des Paulus.
Oder an viele andere Dinge, die wir daraus kleben,
klammern oder nähen können.
Woher nehmen? Wer nicht selbst Reste besitzt, fragt
die Nachbarin. Reste haben auch die
Schneiderin
und der
Raumausstatter. Und natürlich die Kaufhäuser.
Stoffe kleben geht schnell und dauerhaft mit
Heißkleber.
Natürlich geht es auch mit Alleskleber,
dünne Stoffe sogar mit
Klebestift.
Stoffe ziehen Kinder (vor allem Mädchen) besonders
an. Wissen die Kinder, wie ein Stoff gemacht wird?
Verraten wir ihnen doch, dass Gott die
Wolle
der Schafe
erfunden hat, damit wir z.B. einen Stoff
daraus machen können. Und dass manche Pflanzen oder
Gegenstände eine prima Farbe ergeben. (Warum ist
Orangenlimonade
so schön gelb? Füllen Sie eine
fast leergetrunkene Flasche
Karottensaft
mit Wasser,
und Sie wissen die Antwort.)
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Deckfarben
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Alle Kinder lieben leuchtende Farben. Natürlich könnte man dazu
Filzstifte oder Leuchtmarker verwenden. Für großflächigen Einsatz
keine gute Lösung. Besser sind hier herkömmliche Deckfarben oder
Wasserfarben.
Wasserfarbkästen werden als 'Spielzeug' manchmal zu unglaublich
niedrigen Preisen verkauft. Hier sollte man sich eindecken.
Wenig Wasser verwenden! Dicke, aber weiche
Pinsel
nehmen.
Wenn die Farbe 'cremig' gerührt wurde, ist sie ideal. Die Leuchtkraft
nach dem Trocknen ist enorm (vgl. Abb. der
Rappelbox).
Sie werden sich wundern, wie schnell Wasserfarben
trocken werden, wenn Sie heißes Wasser verwenden!
Ein besonders wichtiges Werk soll nicht wellig werden? Es gilt die Regel:
Je weniger Wasser verwendet wird, umso weniger wellt sich das Papier -
und umso leuchtender werden die Farben.
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(Wird fortgesetzt...)
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