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MEDIENEINSATZ
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Überlegt
eingesetzt, können Bücher, Kassetten, Filme und
anderes einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen
und manche biblische Aussage nachdrücklich
unterstreichen.
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Overhead-Projektor
Oft billig bis geschenkt
Solche Geräte werden heute zunehmend durch "Beamer" verdrängt -
und können daher oft für symbolische Beträge oder ganz umsonst
erworben werden, manchmal sogar mit einem großem Vorrat an
Folien und einer Ersatzlampe. Fragen Sie in Behörden, Schulen
und Firmen an, ob man Ihnen ein solches Gerät überlässt!
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Die Overhead-Projektoren heißen auch Tageslicht-Projektor,
Tageslichtschreiber, Hellraumprojektor.
Vielseitig
Wer einen Overhead-Projektor im Kindergottesdienst verwenden kann,
darf sich glücklich schätzen. Er ist äußerst vielseitig
einsetzbar.
Neu oder gebraucht?
Nur - die Anschaffung eines neuen Gerätes sollten Sie
nicht unbedingt in Erwägung ziehen. Neu sind die Geräte nicht
gerade billig. Einfache, sog. stationäre Ausführungen bekommen
Sie neu für rund 150 Euro. Für lichtstärkere, robustere Varianten
zahlen Sie neu durchaus das Doppelte. Portable (auch "ultra-kompakt"
genannte) zusammenklappbare Geräte gibt es ab ca 300 Euro
(Stand 11/2012).
Doch gebrauchte Geräte (z.B. aus Firmen oder Instituten)
tun es genau so. Hier sollten Sie Ihre Kontakte nutzen.
Gebrauchte Geräte bekommen Sie bereits für rund
40 Euro, manchmal auch ganz geschenkt - denn die bisherigen
Nutzer stellen zunehmend auf PC-Beamer um.
Kompakt - besser, oder?
Ultra-Kompaktgeräte lassen sich prima im Schrank verstauen, denn
zusammengeklappt sind sie flach und platzsparend. Der Haken:
Bei diesen praktischen Geräten legen Sie Ihre Folie schlicht auf einen
eingebauten Spiegel. Doch ist die Folie wellig oder
steht eine Ecke ab, sieht man diese Bildbereiche 'doppelt' -
es beeinträchtgt die Lesbarkeit. Herkömmliche Geräte, bei denen
das Licht von unten durch die Folie strahlt, kennen dieses
Problem nicht.
Hoppla, so nicht!
Achten Sie darauf, beim Malen nicht im Lichtstrahl zu stehen.
Jüngere Kinder werden möglicherweise nicht protestieren, und der
gewünschte Effekt geht ins Leere. Standard-Situation: 'Und wer ist
das hier auf dem Bild?' - aber die Kinder können nicht sehen, worauf
sie zeigen. Wenn Sie die Folie während des Malens oder Schreibens
nach oben oder unten schieben, vergewissern Sie sich, dass aus der
Position der Kinder auch alles Wichtige zu sehen ist.
Ihr Projektor kann mehr
Lesen Sie, was Ihr Overheadprojektor für den Kindergottesdienst tun kann.
Und das ist mehr als nur Lieder an die Wand werfen ...
Beeindruckende Bilder
Sie kopieren ihre Vorlagen auf eine Overhead-Folie
und legen die Folien auf. Die Bilder sind dann beeindruckender, sie
wirken intensiver auf die Kinder.
Leuchtende Tafel
Malen oder schreiben Sie, während Sie erzählen. Die
Kinder hören gespannt zu. Skizzieren Sie auch einmal etwas, wenn
die Kinder fragen.
Geheimsache
Sie decken Teile des Bildes vorher ab. Erst nach und nach
entfernen Sie die
Abdeckung.
Das geht am einfachsten mit selbstklebenden Haftzetteln.
Figurengeschichten
Schneiden Sie ihre Folienbilder doch einmal
auseinander und lassen Sie die Figuren einzeln auftreten ('Da
ging Philippus zu dem Wagen hin...'). Sie können damit umgehen wie
mit herkömmlichen
Flanellfiguren,
doch ist der Herstellaufwand
viel geringer. Selbstverständlich können die Figuren mit Folienstiften
ausgemalt werden.
Schichtbilder
Decken Sie Teile Ihrer Bildvorlage ab, bevor Sie eine
Folienkopie davon machen. Bei der nächsten Folie werden genau die
anderen Teile abgedeckt. Ergebnis: Die Folien können genau übereinander
gelegt werden und ergänzen sich zum Gesamtbild. Probleme beim passgenauen
Übereinanderlegen? Links oben und rechts unten auf Ihrer Vorlage je ein
Kreuzchen machen. Später bei den Folien müssen die Kreuzchen einfach
aufeinander gelegt werden.
Schattenspiel
Wenn Sie aus Papier markante Figuren, Häuser, Bäume etc. ausschneiden,
können diese jederzeit in einem
Schattenspiel
auftreten.
Gegenstände raten
Stellen Sie Pappe so vor den Projektor, dass die Kinder die Gegenstände
nicht sehen können, die Sie auf die Projektionsfläche legen, sondern
nur deren (schwarz-weiße) Projektion. Dann lassen
Sie raten. Fangen Sie einfach an: Knopf, Büroklammer, Kamm, Briefmarke,
Bonbon, Schlüssel. Schon etwas schwieriger wird's mit Streichholz, Kugelschreiber, Nudel,
Radiergummi, Schraube. Und gar nicht mehr so einfach sind dann
Walnuss, Erdnuss, Kieselstein, DUPLO®, Tannenzapfen uvm.
Im Herbst können Sie die verschiedensten Blätter (keine verwelkten, sondern
noch ebene) auf den Projektor legen - alle nebeneinander. Da werden alle staunen,
wie verschieden Blätter sein können!
Der Wasserhahn
Verwenden Sie
wasserlösliche
Stifte (sog. "OHP-Marker", "Projektionsschreiber")
für die Folien. Dann spült der Wasserhahn die Folie wieder sauber.
Und die Stifte gehen leichter ab, wenn sie versehentlich irgendwo hin
gemalt haben. Pro Stift müssen Sie mit rund 1 Euro rechnen.
Stift als Zeiger
Sie wollen
längere Zeit auf eine Stelle des Bildes zeigen? Nicht mit dem Finger,
nicht an der (Lein-)wand - legen Sie einfach einen
Stift
auf die Folie.
Achtung! Stoßempfindlich!
Projektorlampen sind sehr erschütterungsempfindlich (und teuer). Stellen
Sie das Gerät so auf, dass niemand dagegenstößt. Insbesondere sollten
Sie es nicht auf einem kleinen Tischchen vor die Kinder stellen -
sonst wird schnell mal mit den Füßen dagegen gestoßen oder es bekommt
beim "Drängeln" einen Stoß ab. Auch einige Minuten nach dem
Ausschalten sollten Sie das Gerät stehenlassen, erst danach z.B. im
Schrank verstauen. Halogenlampen erhalten Sie für rund 10-40 Euro,
Metalldampflampen für rund 150 Euro - es lohnt sich alo, das Gerät
vorsichtig zu behandeln.
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Kassetten
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Heute noch Kassetten?
Biblische Kassetten gibt es noch immer viele. Gerade weil
inzwischen auf CD oder MP3-Spieler umgestellt wurde, bleiben zahllose
Kassetten 'übrig', die Sie bei KiGo-Mitarbeitern oder
Bekannten ausleihen können - wenn man Sie Ihnen nicht
gleich kostenlos überlässt. Ähnliches gilt für die
Kassettengeräte (Recorder).
Schwerpunkte sind Kassetten mit Geschichten, mit Liedern,
mit beidem gemischt. Hörspiele
sind besonders beliebt. Kassetten haben eine bestimmte Ausstrahlung.
Und die sollte zur Art Ihrer eigenen Kindergottesdienst-Arbeit
passen und vor allem Gott den ihm gebührenden Platz einräumen.
Meiden Sie flaches 'Mainstream'-Material, es hat wenig Aussage
und bleibt den Kindern nicht in Erinnerung.
Guter "Mitarbeiter"!
Eine Liedkassette ist ein ebenso geduldiger wie guter Helfer,
wenn die eigenen Gitarren-, Klavier- oder Gesangskenntnisse
zu wünschen übrig lassen. Kinder haben kein Problem damit und
singen ohne weiteres auch zu Kassetten. Und wenn die Kinder
mal zu schnell oder zu langsam mitsingen? Dann ist das allenfalls
lustig, aber garantiert kein Problem.
Selbst aufnehmen
Müssen es immer gekaufte Kassetten sein?
Nehmen
Sie doch mit den Kindern einmal etwas auf! Das bringt auch
Abwechslung z.B. in die
Weihnachtsfeier.
Nicht alle Kinder werden sich
beteiligen wollen, aber einige werden immer mitmachen. Das ist ein
besonderes Erlebnis. Die Kinder sollten lesen können, dann ist
das Einüben und die Aufnahme viel einfacher. Natürlich können Sie
Ausschnitte gekaufter Kassetten mit eigenen Aufnahmen kombinieren -
wenn Sie zwei Kassettenrecorder benutzen. Das macht Spaß und das
Ergebnis ist eindrucksvoller (denken Sie daran, dass Kassetten
nur für private Zwecke kopiert werden dürfen).
Rechtliches
Kassetten sind dafür gemacht, angehört zu werden. Trotzdem
sind unter Umständen Gebühren für die "Aufführung"
im gemeindlichen Rahmen an die jeweilige Verwertungsgesellschaft
(in Deutschland die GEMA, www.gema.de) zu bezahlen. Ähnliches
kann auch gelten, wenn Sie mit den Kindern Lieder aufnehmen und diese
bei anderer Gelegenheit wieder vorführen. Beachten Sie hier
stets die geltenden Regelungen! Kirchen und Gemeindeverbände
haben häufig mit der GEMA sog. Pauschalverträge, Fragen Sie
Ihren Pfarrer/Pastor/Gemeindeleiter bzw. den Leiter der
Öffentlichkeitsarbeit oder des Chores.
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Bücher
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Kinder unserer
Altersgruppe finden Bücher interessant. Entweder können
sie gerade noch nicht lesen (die jüngeren Vorschulkinder), dann werden
Sie zuhause ohnehin oft bitten: 'Bitte lies mir etwas vor!'. Oder sie
lesen selbst (zaghaft oder gut). Auf jeden Fall kann man Ausschnitte
aus einer Geschichte oder auch eine komplette kurze Geschichte in
der Kinderstunde vorlesen.
Ein Fragebogen
Zu lange darf die 'Vorlesung' nicht dauern - die Kinder werden
unruhig oder langweilen sich. Sorgen Sie für Abhilfe:
Sagen Sie schon vor der Geschichte, dass sie hinterher von den Kindern
etwas wissen wollen. Kündigen Sie einige Fragen an, deren richtige
Beantwortung belohnt wird. Das lässt die Kinder konzentriert zuhören.
Teilen Sie die Fragen in zwei Gruppen: Ganz leichte für die Kleinen,
anspruchsvollere für die Größeren. Wer schon schreiben kann, wird
nach der Geschichte mit Begeisterung einen 'Fragebogen' ausfüllen.
(Einen Hinweis auf die
Fragebogentechnik finden Sie auch beim Thema
Problemkinder.)
Suchen Sie gehaltvolle Geschichten aus. Für die Kinderstunde sollten
keine zu phantasievollen Geschichten gewählt werden, sondern welche
aus dem Alltag der Kinder (oder z.B. eines Missionars in Afrika).
Schließlich wollen Sie ja Gott in das Leben des Kindes mit hineinnehmen.
Und das erleben sie in ganz
praktischen,
alltäglichen Begebenheiten.
Natürlich können und sollen gerade auch biblische Geschichten gelesen
werden. Aber diese werden Sie natürlich auch auf vielfältige
andere Weise vermitteln.
Mit Unterbrechung
An einer spannenden Stelle unterbrechen Sie die Geschichte und schieben
etwas ein. Zum Beispiel könnten Sie mit den Kindern
beten
für die Situation der Hauptperson dieser Geschichte und
dabei ganz konkrete Anliegen nennen. Sie können dabei Gebete formulieren,
deren Inhalte Sie sonst kaum in die Kinderstunde einbauen könnten.
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(Wird fortgesetzt...)
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