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Licht der Welt

„Ich bin das Licht der Welt“ - so stellt sich Jesus vor in Joh 8,12. Es ist eines der bekannten „Ich bin“-Worte Jesu und hat ausgesprochen viele Blickwinkel. Ziehen Sie ein paar der angebotenen Aspekte heran, dann werden die Kinder verstehen, worum es geht.

Gedanken zum Thema Licht

Bewusst auswählen

Nicht immer ist es sinnvoll, möglichst alle Aspekte eines Themas zu beleuchten. Gerade bei Kindern kann weniger hier mehr sein - wenn Sie gezielt auswählen. Sie kennen die Kinder am besten und können so das Ausgewählte besonders eindrücklich und nachhaltig vermitteln.

Wählen Sie aus den folgenden Impulsen einfach das aus, was Sie für Ihre Kindergruppe geeignet finden.

Licht ins Dunkel

In der Nacht mit Nikodemus

Abb. Öllampe bei Nacht

Jerusalem zur Zeit des Passahfestes, Joh 3,1-21. Es ist dunkel geworden und auf den Straßen ist kaum noch jemand unterwegs. „Jetzt kann ich es wagen“, denkt Nikodemus, „niemand wird bemerken, dass ich ihn besuche!“ Er holt seine Öllampe hervor, gießt etwas Öl nach und entzündet den Docht.

Vorsichtig öffnet er die Tür zur Straße und blickt sich um. Niemand ist zu sehen, nur der helle Schein seiner Lampe - und immer gerade so viel vom Weg, dass Nikodemus sicher gehen kann. Die Lampe erhellt seinen Weg, und er findet Jesus trotz der Dunkelheit.

Bildmaterial Öllampe

Punktgenauer Bezug

Und merkwürdig: Jesus nimmt Bezug auf die Situation. Er redet von Dunkelheit und Licht, und gibt beiden Begriffen eine tiefere Bedeutung, Joh 3,19-21. Er sagt Nikodemus, dass die Menschen die Dunkelheit ganz gerne haben. Warum? Da versteckt es sich gut. Das kann Nikodemus verstehen. Genau deshalb war er ja nachts zu Jesus gekommen. Seine Pharisäer-Kollegen sollten nichts bemerken.

Vergleich

Machen Sie den Kindern klar, dass Jesus hier die Wahrheit (und deshalb auch sich selbst, Joh 14,6) als Licht bezeichnet, die Sünde dagegen als Dunkelheit. Und lassen Sie die Kinder ruhig berichten, wann es ihnen mal so richtig zum Verstecken zu Mute war. Solche Beispiele verdeutlichen auch den anderen Kindern, worum es geht.

So richtig deutlich

Bastelhinweis: Der krasse Gegensatz von Licht und Schatten wird besonders sichtbar bei der Spalt-Laterne.

Eine Spalt-Laterne basteln

Orientierungs-Licht

Wo geht's lang?

Abb. Leuchtturm im Unwetter

Die Wellen schlugen hoch. Ein stürmischer Wind fegte über das Meer und der Himmel war mit Wolken verhangen. Von Sicht konnte nicht die Rede sein, die Seeleute konnten weder Land noch Sterne erkennen. Angestrengt hielten sie Ausschau nach einem Orientierungspunkt. Der Hafen konnte nicht mehr weit sein. Aber wie sollten sie die Einfahrt finden? „Dort drüben, das Leuchtfeuer! Wir haben es geschafft!“, ruft einer der Seeleute.

Thema Wind
Ausmalbild „Schiff“

Orientierung statt Verlorenheit

Tatsächlich, das lang ersehnte Lichtsignal des Hafen-Leuchtturms war jetzt bis zum Schiff durchgedrungen. Mit einem Mal war die Richtung klar! Die Lage hatte sich schlagartig verändert. Sicherheit statt Bangen. Orientierung statt Verlorenheit. Was der dünne Lichtstrahl bewirkt hatte! Licht als Wegweiser, dem man nur noch zu folgen brauchte, Ps 119,105.

Wegweisend

Ein guter Vergleich für die Wirkung von Gottes Wort in unserem Leben. Bestimmt kennen auch die Kinder Situationen, wo sie nicht mehr weiter wussten - und womöglich ihre Eltern auch nicht. Wie gut, dass Gott den Weg kennt und uns helfen will.

Reisen zur Zeit der Bibel

Die Feuersäule

Womöglich bringt ein Kind das Thema auf, wenn nicht: Berichten Sie doch von der leuchtenden Feuersäule aus 2Mo 13,21. Durch die zeigte Gott seinem Volk den Weg durch die Wüste. Tagsüber genügte eine Wolkensäule. Weil die aber nachts nicht zu sehen war, wurde sie dann zu einer leuchtenden Feuersäule.

Sagen Sie den Kindern auch, dass diese Feuersäule nicht nur ein leuchtender Wegweiser war - sie war auch durch ihre Gegenwart ein echter Trost: Gott selbst war in der verlassenen Wüste nahe bei ihnen.

Warnlicht

Ins Unglück rennen?

Abb. Ampel

Na klar, Ampeln sind den Kindern aus dem alltäglichen Leben vertraut. Hier hat das Licht eine recht wichtige Aufgabe. Es warnt vor den bestehenden Gefahren. Es verhindert manchmal sogar wortwörtlich, dass wir in unser Unglück rennen (oder fahren).

Ohne Warnsignale

Fragen Sie die Kinder doch mal, was wohl passieren würde, wenn es in einer Stadt plötzlich gar keine Ampeln mehr geben würde. Das wäre ein Durcheinander, mit dem Verkehrsfluss wäre es erst mal vorbei. Manchen Unfall könnte es da geben.

Tragische Konsequenzen

Nicht anders ist es mit der Bibel, dem Wort Gottes. Ohne ihre Warnsignale würden wir recht schnell einen Unfall erleiden, und der hat noch tragischere Konsequenzen als bei der Ampel. Gott sagt dem Volk Israel so etwas voraus, für den Fall, dass es die Warnsignale seines Wortes nicht beachten und ihn verlassen würde, 5Mo 28,20.

Gut, dass Gott manchmal „Stop!“ sagt und helle Warnlichter für uns leuchten lässt. Da ist der klug, der darauf achtet.

Hoffnungslicht

Die Unsicherheit weicht

Abb. Sonnenaufgang in den Bergen

Ein Sonnenaufgang ist ein beeindruckendes Schauspiel. Besonders am Meer oder in den Bergen. Vorbei sind dann Dunkelheit und Dämmerung. Man sieht nicht mehr nur die vagen Umrisse. Plötzlich beginnen auch die Farben zu leuchten. Die ganze Schönheit der Schöpfung wird sichtbar. Die Unsicherheit der Nacht muss weichen; neue Hoffnung tritt an ihre Stelle. Ein neuer Tag beginnt.

Fröhlichkeit und Mut

Dass die Sonne Menschen fröhlich machen kann, wissen auch die Kinder. Und dass sie ein leuchtendes, wärmendes, Mut machendes Licht spendet. Sie dringt bis in die letzten Ritzen, lässt Blumen blühen und Äpfel reifen.

Licht aus der Herrlichkeit

Erinnern Sie die Kinder doch an eine besondere Begebenheit, die Matthäus berichtet in Mt 17,1-8. Jesus geht einmal mit drei seiner Jünger auf einen hohen Berg. Es waren Petrus, Jakobus und Johannes.

Plötzlich erleben sie, dass das Gesicht von Jesus leuchtet wie die Sonne. Und er redet mit Mose und Elia, die ja schon gar nicht mehr auf der Erde lebten.

Da sehen die drei Jünger für einen kleinen Augenblick, wer Jesus wirklich ist: Gottes Sohn aus der himmlischen Herrlichkeit. Vielleicht dachten sie daran, als sie Jesus sagen hörten: „Ich bin das Licht der Welt“.

Das Feuer

Faszinierend

Abb. Feuer

Neben Sonne, Mond und Sternen ist das Feuer eine weitere natürliche Lichtquelle. Noch dazu eine, die Menschen fasziniert, auch schon die Kinder. Es ist romantisch, in einem Raum zu sitzen, der nur von Kerzenlicht erhellt wird. Oder um ein Lagerfeuer, das knistert und wärmt.

Reinigend

Feuer ist aber kein ungefährliches Licht. Nein, es ist nicht zum Spielen da. Dazu ist es viel zu mächtig. Und weil es so heiß ist, hat es auch eine reinigende Kraft.

Mit der Hitze des Feuers wurde beispielsweise das Silber von Verunreinigungen befreit, Ps 66,10. Oder berichten Sie den Kindern davon, dass Gott leuchtendes Feuer nutzte, um zu Mose zu sprechen, 2Mo 3,2.

Ansteckend

Neben der reinigenden Wirkung hat Feuer auch etwas Ansteckendes. Die älteren Kinder werden wissen, dass Feuer sich meistens sehr gut und schnell ausbreitet.

Beide Wirkungen zusammen lesen wir, im übertragenen Sinn, in Apg 19,19-20. Da bringen Menschen Dinge zusammen, die Gott nicht gefallen, und verbrennen sie. Diese Reinigung hatte eine beachtliche Wirkung: Die gute Botschaft von Jesus breitete sich mächtig aus.

Wie der Blitz

Überraschendes Licht

Abb. Blitz

Manchmal kommt Licht ganz überraschend. Wie bei einem Blitz strahlt plötzlich gleißend helles Licht in ein Leben, in eine Situation. Das kennen Kinder auch. Gerade wird etwas ausgeheckt, da geht die Türe auf, Mami oder Papi steht da - und alles „kommt ans Licht“.

Unverhoffte Ankunft

Seine Jünger fragten Jesus einmal: „Wie wird das sein, wenn du wieder kommst?“ Und in seiner Antwort vergleicht Jesus sein Kommen mit dem Erscheinen eines Blitzes, der von überall aus zu sehen ist - und ganz überraschend kommt, Mt 24,27, Lk 17,24.

Wissen die Kinder davon?

Haben Sie den Kindern schon einmal davon erzählt, dass Jesus wieder kommen wird? Jesus redet mehrfach davon, und bestätigt das in den letzten Worten der Bibel noch einmal selbst, Offb 22,20. Wer sein Herz Jesus gegeben hat, wird von diesem „Blitz“ abe nicht böse überrascht werden: „Wir haben so lange auf dich gewartet - wie schön, dass du jetzt da bist!“

Leucht-Kraft

Unser Licht leuchten lassen?

Abb. Menschen

„Ihr seid das Licht der Welt ..., also lasst euer Licht leuchten vor den Leuten ...“, das sagt Jesus seinen Jüngern, und damit allen, die ihn lieb haben, Mt 5,14-16. Heißt denn das, dass wir auch als Licht leuchten sollen, so wie Jesus, das Licht der Welt, Joh 8,12?

Das fällt auf!

Ja! Und das können auch Kinder. Klar, es wird auffallen. Wie Licht eben auch. „Was, du hast keine Angst vor der Prüfung? Weil dein Jesus dich nie allein lässt? Hmm. Und du schlägst dir nicht die Nacht um die Ohren mit den neuesten Zauberbüchern von XYZ? Dann musst du ja was spannenderes haben! Erzähl mal!“

Licht hat Ausstrahlungs-Kraft. Vielleicht ist es einigen zu hell, und sie machen sich als Reaktion zunächst einfach darüber lustig. Aber seine Kraft hat es trotzdem.

Ein Lamm als Leuchte

Ungewöhnliche Leuchte

Abb. Himmlisches Jerusalem

Das Wort Gottes berichtet noch von einem weiteren Licht. Es ist die Lichtquelle des himmlischen Jerusalem, das vom Himmel herunter kommen wird Offb 21,10 - 22,5. Da ist von einem Lamm die Rede, das als Leuchte auftritt, Kap. 21 Vers 23. Dieses Lamm ist Jesus.

Keine Sonne mehr

Im gleichen Vers und auch in Kap. 22 Vers 5 ist ausdrücklich aufgeschrieben, dass diese Stadt keine Sonne mehr braucht. Da werden die Menschen dann verstehen, dass Jesus das Licht der Welt ist. So, wie es den drei Jüngern erging, als das Gesicht Jesu leuchtete.

Thema Sonne

In Vergessenheit?

Überhaupt ist die Schilderung des neuen Jerusalems es wert, den Kindern vorgelesen zu werden. Der Bericht über diese Stadt gerät im Allgemeinen doch sehr in Vergessenheit …

Lebenswichtiges Licht

Licht erhält Leben

Abb. Blatt im Sonnenlicht

Licht hat eine besondere Eigenschaft: Es ist lebenswichtig! Nicht nur, dass es die Stimmung aufhellt, es wird auch real benötigt. Licht beeinflusst den Stoffwechsel menschlicher und tierischer Zellen. Pflanzen bauen mit Hilfe des Farbstoffs Chlorophyll und dem Sonnenlicht organische Substanz auf. Licht erhält Leben!

Gottes Licht

So ist es auch mit dem Licht, das von Gott kommt. Es hat schützende und lebenserhaltende Wirkung. Wenn es nicht „scheint“, gibt es bei uns kein Wachstum, sondern Zerfall. Das sollen die Kinder wissen.

Über den Hl. Geist
Über die Leucht-Kraft

Schöpfung: Glühwürmchen

Bio-lumineszierend

Abb. Leuchtkäfer und „Glühwürmchen“

Das eine oder andere Kind hat sie vielleicht schon einmal gesehen: die Glühwürmchen. In der Nacht kann man sie an manchen Orten deutlich flimmern sehen. Ja, sie leuchten wirklich von selbst. Ein sogenannter bio-lumineszierender Stoff macht das möglich. Den hat Gott erfunden, damit männliches und weibliches Glühwürmchen sich finden können - sogar in der Nacht.

Blinken weltweit anders

Eigentlich ist das Glühwürmchen ein Käfer: der Leuchtkäfer. Weil die weiblichen Käfer aber so gut wie keine Flügel haben und auch nicht fliegen können, sehen Sie wie Würmchen aus. Und nun kommt das Besondere: Die Glühwürmchen leuchten nicht einfach, sie blinken!

Auf der Welt gibt es viele Arten von Glühwürmchen, aber alle blinken anders. Das hat Gott sich sehr gut ausgedacht. Und wo finden die Kinder Glühwürmchen? Nicht nur im Wald, sondern speziell an Wegrainen und im Gebüsch. Machen Sie sich auf einer Freizeit mit den Kindern einfach mal auf die Suche!

Glühwürmchen-Spiel

Spiele zum Thema Licht

Spielerisch vertiefen

Mit Spielen schaffen Sie ein gemeinsames Erlebnis. Auf diese Weise bleibt den Kindern das Besprochene und Erlebte eindrücklicher in Erinnerung. Und manchmal berichten die Kinder anschließend zu Hause von den Spielen. So kommt manches sogar dort nochmal zur Sprache.

Weitere Spiele, zu anderen Themen, für drinnen und draußen finden Sie in der Spiele-Galerie.

Ampel auf den Tisch!

AltersgruppeSchulkinder 1.KlasseSchulkinder 2.KlasseSchulkinder 3.Klasse

Das Signal bewusst machen

Ampel-Spiel

Lichtsignale können freie Fahrt geben, oder sie können „Stop!“ sagen. Dieses Spiel hilft dabei, sich das gemeinsam bewusst zu machen. Dabei zählt flinkes Unterscheiden und die Kinder müssen schon zählen können, um sinnvoll an dem Spiel teilzunehmen.

Dieses Material brauchen Sie

Ausschneidebogen

Vorbereitung

Der Ausschneidebogen reicht für 5 Kinder. Drucken Sie ihn bei Bedarf mehrfach aus (oder kopieren Sie ihn), damit jedes Kind eine rote Ampel und eine grüne Ampel bekommen kann. Verwenden Sie kartoniertes Papier, es ist stabiler.

Lassen Sie die Kinder ihre Ampeln entsprechend ausmalen. Aufgepasst: Bei jeder der beiden Ampeln pro Kind wird nur die jeweils benötigte Lampe bunt ausgemalt! Entweder oben rot oder unten grün. Die restlichen Lampen und natürlich die Ampel selbst sollen schwarz ausgemalt werden. Das Ausmalen geht vor dem Ausschneiden besser als danach

So wird gespielt

Die Kinder halten ihre beiden Ampeln unter dem Tisch oder anderswo versteckt. Auf ein „Kommando“ legt jedes Kind eine seiner beiden Ampeln auf den Tisch. Und jetzt muss es schnell gehen: Jeder zählt blitzschnell alle roten und alle grünen Ampeln auf dem Tisch. Sind's mehr rote als grüne, muss „Stop!“ gerufen werden, andernfalls wird „Ok!“ gerufen. Wer als erster richtig gerufen hat, hat die Runde gewonnen.

Ungerade Spielerzahl

Die Anzahl der Mitspieler muss ungerade sein. Andernfalls könnte es gleich viele grüne und rote Ampeln auf dem Tisch geben. Das lösen Sie recht einfach, indem Sie selbst am Spiel teilzunehmen oder eben nicht.

Wer ist dieser Schatten?

AltersgruppeVorschulkinderSchulkinder 1.KlasseSchulkinder 2.KlasseSchulkinder 3.Klasse

Licht und Schatten verraten uns

Schattenspiel

Nanu, wer ist denn das? Ein lustiges Ratespiel um die Frage, wer wohl dieser Schatten ist, der da gerade hinter der „Leinwand“ sitzt. An dem Spiel sollte eine größere Gruppe Kinder teilnehmen. Andernfalls werden die Personen einfach zu schnell erraten.

Dieses Material brauchen Sie

Damit lassen sich prima Schattenbilder von Kopf/Gesichtern bzw. Oberkörper erzeugen. Sie sollten, wenn möglich, den Raum etwas abdunkeln, dann sind die Schattenbilder viel deutlicher zu erkennen.

So wird gespielt

Über die Kleiderstange des rollbaren (und für den Transport zerlegbaren) Ständers wird das Bettlaken gehängt. Nicht doppelt hängen, sondern lediglich oben etwas umschlagen und mit Wäscheklammern arretieren. Hinter dieser „Leinwand“ stellen Sie quer einen Stuhl oder Hocker, dahinter den Tisch. Die Lichtquelle stellen Sie auf den Tisch, in Richtung Leinwand.

Einige Kinder werden von der Zuschauer-Gruppe getrennt und „verschwinden“ hinter dem aufgehängten Bettlaken. Aber nur eines dieser Kinder nimmt auf dem Stuhl Platz. Es ist dann zunächst nicht offensichtlich, wessen Schattenbild zu sehen ist.

Verantwortung gefragt

Lassen Sie die Kinder NIE direkt in die sehr helle Lichtquelle blicken! Praktisch als Lichtquelle ist ein Halogen-Baustrahler, den Sie sich im Bekanntenkreis ausleihen können. Sofern Sie keine LED-Lampe verwenden, achten sie bitte unbedingt auf eine nichtbrennbare, wärmeisolierende Unterlage für die Lampe, weil die Lampe dann heiß wird - Verbrennungsgefahr.

Blitz-Portrait

AltersgruppeVorschulkinderSchulkinder 1.KlasseSchulkinder 2.KlasseSchulkinder 3.Klasse

Vergängliches Portrait

Blitz-Portrait

Ein Spiel, das die Kinder begeistern wird. Denn es erlaubt in Sekundenschnelle die Herstellung eines Schatten-Portraits. Natürlich können auch Hände, Füße oder Gegenstände „geblitzt“ werden. Die Sache ist dadurch besonders reizvoll, dass nach etlichen Sekunden das erzeugte Bild zunehmend schwächer wird und bald nicht mehr zu erkennen ist.

Dieses Material brauchen Sie

Aufsteck-Blitzgeräte für Fotoapparate sind oft besonders leuchtstark und ihr Akku hält lange durch. Eingebaute LED-Lämpchen als „Blitz“ für Smartphones sind eher nicht geeignet.

Das gelbgrün schimmernde und oft selbstklebende Nachtleuchtpapier gibt's im Bastelbedarf für ab 3 EUR pro A4-Bogen.

So wird gespielt

Testtaste am Blitzgerät

Wenn möglich dunkeln Sie den Raum ab, damit die entstehenden Bilder deutlicher und vor allem länger zu sehen sind. Ein Kind darf nun seine Hand auf das Nachtleuchtpapier legen. Aus rund 1 Meter Entfernung lösen Sie dann den Blitz aus. Das geht auch ohne Fotoapparat, indem Sie die Test-Taste betätigen oder den entsprechenden Menüpunkt wählen.

Der helle Blitz friert das entstandene Schattenbild der Hand für etliche Sekunden auf dem Bogen ein. Aus der Seitennsicht können Sie so auch das Profil des Gesichtes eines Kindes für einige Sekunden sichtbar machen. Da wird jedes Kind mitmachen wollen!

Zwei Tipps

Die Batterien sollten nicht zu schwach sein, sonst gibt es Protest wegen der dann zu langen Wartezeit zwischen den jeweiligen „Aufnahmen“.

Nachtleuchtpapier ist nicht wirklich billig. Hin und wieder bieten Discounter die Ware neben vielen weiteren Bastelartikeln als vorteilhafte Aktion an. Womöglich hat auch jemand unter den Mitarbeitenden das Papier auf Lager.

Verantwortung gefragt

Die Kinder sollen nicht direkt in den Blitz blicken. Lenken Sie die Aufmerksamkeit daher geschickt vom Blitzgerät weg. Sollten Sie mit dem eingebauten Blitz eines Fotoapparates arbeiten wollen, löschen Sie bitte anschließend die dabei quasi als „Nebenprodukt“ entstandenen Aufnahmen aus Gründen des Datenschutzes bzw. der Bildrechte.

Wenn Licht fehlt

AltersgruppeVorschulkinderSchulkinder 1.KlasseSchulkinder 2.KlasseSchulkinder 3.Klasse

Gar nicht mehr zielsicher

Wenn das Licht fehlt

Licht und Sehen ermöglichen uns die Orientierung. Ohne Licht oder bei Blindheit ist zielsicheres Bewegen kaum möglich. Lassen Sie die Kinder das einmal ausprobieren. Nach den Erlebnissen dieses Spiels ist die Freude über das eigene Augenlicht bei den Kindern wieder umso größer.

So wird gespielt

Bringen Sie einen lichtundurchlässigen Schal oder eine entsprechende Binde mit. Ein Kind bekommt ihn so über die Augen gebunden, dass es tatsächlich nichts mehr sehen kann. Zuvor haben Sie dem Kind die Türe gezeigt, die es nun ganz ohne Augenlicht alleine finden soll. Das wird lustig, besonders für die Zuschauer.

Erlebnisse berichten

Und lassen Sie die Kinder ruhig einmal von Erlebnissen mit blinden Menschen berichten. Vielleicht danken Sie Gott gemeinsam mit den Kindern für das Augenlicht. Und bei dieser Gelegenheit können Sie auch die Geschehnisse aus Mk 10,46-52 oder Joh 9,1-7 berichten.

Wo leuchtet es denn?

AltersgruppeVorschulkinderSchulkinder 1.Klasse

Licht entdecken

Glühwürmchen-Suchspiel

Ein interessantes Spiel mit Licht, das besonders die Kleineren fasziniert. Eine wichtige Komponente ist die Adaptionszeit des Auges an plötzlich eintretende Dunkelheit. Deshalb brauchen Sie hierzu einen Raum, der stark oder ganz abdunkelbar ist. Darin gilt es dann, ein schwaches Leuchten zu entdecken.

Dieses Material brauchen Sie

Das gelbgrün schimmernde und oft selbstklebende Nachtleuchtpapier gibt's im Bastelbedarf für ab 3 EUR pro A4-Bogen.

Vorbereitung

Abb. Leuchtkäfer auf Karton

Aus dem selbstklebenden Nachtleuchtpapier werden fünf Glühwürmchen (Leuchtkäfer) ausgeschnitten, die für dieses Spiel als Oval in der Größe eines Hühner-Eies gestaltet werden. Die Größe ist erforderlich, damit man die schwach leuchtenden „Käfer“ dann auch tatsächlich sehen kann.

Damit sie etwas robuster werden, kleben Sie die ausgeschnittenen Käfer jeweils auf ein passend zugeschnittenes Stückchen Karton auf. Abschließend malen Sie mit dem Permanent-Marker eine Käfer-Kontur auf das Papier.

So wird gespielt

Ein Kind verlässt den Raum. Die anderen legen nun die fünf Leuchtkäfer an abseits gelegene, aber trotzdem sichtbare Stellen im Raum. Jetzt wird das Kind wieder hereingeholt. Aufgepasst: Sobald es den Raum betreten hat, wird das Licht gelöscht!

Nun heißt es erst einmal, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Nach und nach werden jetzt auch die Käfer sichtbar - und hoffentlich alle gefunden.

Aufladen

Abb. Taschenlampe

Wenn Sie den Raum nicht ganz abdunkeln können, sollten Sie die „Käfer“ vor dem Auslegen im Raum kurz mit einer Taschenlampe aufladen. Durch das intensive gespeicherte Licht leuchten Sie anschließend deutlich heller und länger und werden so leichter gefunden.

Basteln zum Thema Licht

Kreativ vertiefen

Vertiefen Sie das Thema durch gemeinsames, themenbezogenes Basteln. Die Kinder werden Fragen zum Gehörten haben - und so können Sie ganz nebenbei darauf eingehen.

Spalt-Laterne

AltersgruppeSchulkinder 2.KlasseSchulkinder 3.Klasse

Ein leuchtendes Beispiel

Abb. zwei Spalt-Laternen

Licht wirkt besonders eindrucksvoll, wenn es im harten Kontrast zum Schatten steht, so wie die Errettung zur Verlorenheit. Die Spaltlaterne ist ein buchstäblich „leuchtendes“ Beispiel. Nutzen Sie den Symbolwert und lassen Sie die Kinder eine solche Laterne basteln.

Über den Symbolcharakter sprechen

Sprechen Sie mit den Kindern (und den Erwachsenen) aus diesem Anlass darüber. Geben Sie die Botschaft weiter von dem hellen Licht, das mit Jesus in die Welt kam, und in unsere Herzen!

Dieses Material brauchen Sie

Buntpapier
Klebestifte

So wird gebastelt

Aus der Metallfolie schneiden Sie ein 25 cm mal 16 cm großes Rechteck zurecht. Die Kinder falten den Bogen nun auf die Hälfte, also auf 25 cm mal 8 cm. An Faltknick werden anschließend vorsichtig mit einer Schere Einschnitte gemacht: Etwa in 1 cm Abstand macht das Kind jeweils einen rund 5 cm langen Einschnitt.

Wenn Sie wollen, können Sie die Einschnitte vorher mit einem Permanent-Marker vorzeichnen, dann werden sie erfahrungsgemäß gleichmäßiger geschnitten.

Nun dürfen die Kinder die Metallfolie auseinander falten und die 16 cm langen Enden mit Kleber zusammenkleben. Klar, dass idealerweise so überlappt wird, dass das Einschnittmuster sich fortsetzt. Bei leichtem Druck auf den Laternenschirm von oben baucht der Schirm sich etwas aus. Stellen Sie ihn auf ein gefälliges Aussehen ein.

Aus Tonpapier oder Pappe schneiden wir einen runden Boden mit etwa 9 cm Durchmesser. In die Mitte kleben wir das Teelicht. Boden mit Teelicht hinstellen, entzünden, Laterne darüberstellen (nicht ankleben) - und fertig ist das Licht- und Schattenspiel. Die Leuchtkraft des Lichts (Jesus bzw. seine Nachfolger) gegenüber dem Schatten (der Sünde) wird mit dieser Laterne besonders deutlich.

Licht reden lassen

Ein 25 cm langer und 2 cm breiter Streifen farblich passendes Tonpapier oder buntes Kopierpapier wird mit dem gewünschten Text beschriftet und am oberen Rand aufgeklebt:

Verantwortung gefragt

Wenn Sie eine Kerzenflamme als Beispiel entzünden wollen, darf die Flamme nie unbeaufsichtigt bleiben! Streichhölzer oder Feuerzeug stets sicher verwahren.

Einfachere Alternative

Abb. Teelicht

Weniger aufwändig geht's natürlich auch. Da kleben die Kinder den Tonpapierstreifen (13 cm mal 2 cm) mit dem Text direkt auf die Metallhülle des Teelichts. Statt der Hülle mit den Spalten gibt es einen symbolisch gestalteten Untersetzer, zum Beispiel in Form eines Fisches oder eines Sterns.

Den Untersetzer schneiden die Kinder aus festem Tonpapier aus. Wenn Sie mit Heißkleber arbeiten wollen (Vorsicht vor Verbrennungen!), können Sie statt Pappe oder Tonpapier auch das attraktivere Wellenpapier verwenden.

Buntpapier
Heißkleber

Bilder zum Thema

Anschaulich vertiefen

Bilder zu den Themen helfen den Kindern, sich ihr eigenes Bild vom Geschehen auszudenken. Weitere Bilder, zu anderen Themen, finden Sie im Bereich Bildmaterial.

Zoomsymbol Klicken Sie auf das jeweilige Bild, um es in voller Größe zu sehen.

Ausmalbild „Öllampe“ - Kindergottesdienst

Ausmalbild „Öllampe“

Zahlenbild „Öllampe“ - Kindergottesdienst

Zahlenbild „Öllampe“
Mehr über Zahlenbilder

Ausschneidebogen „Ampel auf den Tisch!“ - Kindergottesdienst

Ausschneidebogen „Ampel auf den Tisch!“
Zum passenden Spiel

Verse zum Thema Licht

Kindgerecht vermitteln

Denken Sie doch mal über die folgenden biblischen Aussagen zum Thema nach. Bestimmt können Sie manches davon den Kindern nahebringen - auf kindliche Weise. Es lohnt sich.

Jesus sagt: „Ihr seid das Licht der Welt. Die Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und versteckt es unter einem Krug, sondern stellt es auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Haus sind. Also lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Mt 5,14-16

„Da sprach Jesus noch einmal zu ihnen und sagte: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht in der Finsternis gehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Joh 8,12

„Jesus sagt: Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.“ Joh 9,5

„Dein Wort ist eine Lampe für meine Füße und ein Licht auf meinem Weg.“ Ps 119,105

„Und der HERR zog vor ihnen (Israel) her, am Tag in einer Wolkensäule, um den richtigen Weg zu führen, und nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht reisen konnten.“ 2Mo 13,21

„Niemand zündet ein Licht an und stellt es an einen heimlichen Ort, auch nicht unter einen Krug, sondern auf den Leuchter, damit jeder, der hinein geht, das Licht sieht. Das Auge ist das Licht des Körpers. Wenn dein Auge einfältig ist, dann ist dein ganzer Körper hell; aber wenn dein Auge böse ist, dann ist auch dein Körper finster. So achte darauf, dass das Licht in dir nicht Finsternis ist. Wenn nun dein Körper ganz hell ist und kein finsteres Teil hat, dann wird er ganz hell sein, wie wenn der helle Strahl eines Lichts dich erleuchtet.“ Lk 11,33-36

Licht und Segen

Bestimmt haben die Kinder die folgenden Segensworte aus dem Alten Testament schon öfter gehört. Aber was da leuchtet, haben sie vielleicht nicht verstanden. Haben Sie selbst schon einmal darüber nachgedacht?

„Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden;“ 4Mo 6,24-26

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Inhaltsverwandte Begriffe

Inhaltsverwandte Begriffe, die zu dieser Seite passen, sind: Lichtschein, Helligkeit, Erleuchtung, Beleuchtung, Lichtstrahl, Sonnenstrahl, Dunkelheit, Finsternis, Orientierung.

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