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Bunte Grafik

Pfingsten

Geschichte zum Thema Pfingsten

Einfach mal eine Erzählversion verwenden

Am Anfang stehen die Ereignisse, die an Pfingsten geschehen sind. Wenn Sie die Geschichte nicht direkt aus der Bibel vorlesen möchten - hier ist eine Erzählversion davon.

So erzählen Sie nachhaltiger

Einfache Skizzen

Abb. Wandtafel - Kindergottesdienst

Begleiten Sie Ihren Bericht doch mit einer einfachen Figurengeschichte. Auf ein paar Bögen Papier, der Wandtafel oder einem Flipchart. Besondere Zeichenkünste benötigen Sie nicht, Kinder akzeptieren sehr wohl auch Strichmännchen.

Wandtafel

Unkompliziertes Schattenspiel

Abb. Beispiele für einfache Schattenbilder

Wenn das Skizzieren nicht so gut klappt, reicht's noch immer zu Schattenbildern. Oft genügen hierzu ganz einfach Formen, aus denen Sie die Figuren bzw. Gegenstände zusammensetzen. Wenn Sie einen Overheadprojektor haben (oder ausleihen können), geht das unkompliziert.

Schattenbilder

Vorleseort wechseln

Abb. Bunte Stühle im Kreis

Die handlich kurzen Teile 1-8 können Sie an jeweils einer anderen Stelle im Raum vorlesen, so bekommt jeweils ein neuer Teil der Kindergruppe den Fokus und die Spannung bleibt erhalten.

Höhlenforscher-Methode

Teil 1: Was vorher passiert war

Jesus war an Ostern auferstanden

Viel hatten die Jünger schon erlebt. Zuerst hatten sie ihren geliebten Herrn Jesus verloren, als die Soldaten ihn an ein Kreuz genagelt hatten und er gestorben war. Aber er blieb nicht in dem Grab, in das man ihn hineingelegt hatte. Er war stärker als der Tod. Und als er wieder lebendig war, kam er zu den Jüngern - da war die Freu­de groß.

Thema Ostern

Teil 2: Zurück zum Vater

Abb. Wolke

Und nun vor etlichen Tagen war noch etwas viel merkwürdigeres geschehen: Jesus war zu seinem Vater im Himmel zurück gegangen. Die Jünger hatten ihn gesehen, als er hoch gehoben wurde und eine Wolke ihn aufnahm. Dann sahen sie ihn nicht mehr.

Teil 3: Jesus wird wieder kommen

War nun alles aus? Nein, denn Jesus hatte ihnen ein wunderbares Versprechen gegeben. Sie sollten den heiligen Geist bekommen und die frohe Botschaft von Jesus nicht nur in Jerusalem, sondern in der ganzen Welt weitersagen. Und als sie ihm nachsahen, wie er hoch gehoben wurde, erfuhren sie von zwei Engeln, dass Jesus genau so wieder zurück kommen würde, Apg 1,11.

Teil 4: Tatsächlich - wir?

„Den heiligen Geist bekommen!“ - Die Jünger waren fröhlich in ihrem Herzen. Ja, manche Propheten und große Gottesmänner hatten bisher den heiligen Geist bekommen. Und nun sollten sie ihn auch bekommen! Sie freuten sich und gingen nach Jerusalem zurück. Dort trafen sie sich oft mit den Brüdern von Jesus, seiner Mutter und mit einigen anderen. Sie beteten und bestimmt erzählten sie sich, was sie alles mit Jesus erlebt hatten, und dankten Gott dafür.

Teil 5: Sturm, Feuer und fremde Sprachen

Abb. Feuer

Doch an einem Tag brauste es plötzlich in dem Haus in Jerusalem, in dem sie waren, wie bei einem Sturm. Und die Jünger sahen Zungen wie aus Feuer, die sich zerteilten und sich auf sie setzten - der heilige Geist erfüllte sie. Und sie begannen zu predigen, jeder Jünger in einer anderen Sprache.

Teil 6: Viele verwunderte Leute

Das sprach sich schnell herum, und viele Leute hörten die Jünger sprechen. Sogar die Ausländer verstanden alles! Die Menschen waren entsetzt. Wie konnten denn die Jünger aus Galiläa plötzlich in fremden Sprachen sprechen? Das konnte niemand begreifen. Manche Leute lachten und behaupteten, die Jünger hätten zuviel Wein getrunken.

Teil 7: Die erste Gemeinde entsteht

Abb. Menschenmenge

Petrus begann nun eine beeindruckende Predigt über Jesus. Und weil er vom heiligen Geist erfüllt war, wurden die Herzen der Zuhörer ergriffen. Viele merkten: „So können wir nicht bleiben!“ - und sie kehrten um in ihrem Herzen (sie taten Buße) und ließen sich auf den Namen Jesus taufen - die erste Gemeinde war entstanden!

Johannes der Täufer

Teil 8: Das Versprechen erfüllt sich

Dreitausend Menschen waren es, und jeden Tag wurden es mehr. Sie waren zusammen und halfen sich gegenseitig, dankten Gott und beteten. Die Jünger taten sogar Wunder, wie sie Jesus getan hatte, als er noch auf der Erde gewesen war. Ja, Gott hatte sein Versprechen erfüllt.

Gedanken zum Thema Pfingsten

Bewusst auswählen

Abb.

Nicht immer ist es sinnvoll, möglichst alle Aspekte eines Themas zu beleuchten. Gerade bei Kindern kann weniger hier mehr sein - wenn Sie gezielt auswählen. Sie kennen die Kinder am besten und können so das Ausgewählte besonders eindrücklich und nachhaltig vermitteln.

Wählen Sie aus den folgenden Impulsen einfach das aus, was Sie für Ihre Kindergruppe geeignet finden.

Der Geist von Gott

Bitte helfen

Abb. Sonnenstrahlen

Für Kinder ist es nicht leicht, etwas anzufangen mit dem Begriff „heiliger Geist“. Hier sollten sie ein wenig nachhelfen. Klar, dass kein Kind „Geist“ mit „Gespenst“ verwechseln sollte - das ist aber keineswegs selbstverständlich und Sie sollten darauf kurz eingehen. Machen Sie deutlich, das es der Geist ist, der von Gott kommt.

Gegenspieler

Sprechen Sie es ruhig an: Es gibt auch einen bösen Geist. Der Teufel ist der Feind Gottes, und auch er kann einen Menschen erfüllen, Mt 12,43; Apg 19,16. Das ist eine bedeutsame Tatsache - Fabelwesen und dämonische Figuren werden den Kindern schon in Kindergarten und Schule bekannt gemacht.

Halten Sie sich aber nicht über Gebühr bei diesem Aspekt auf - es sei denn, die Kinder haben konkrete Fragen. Und vergessen Sie nicht, darauf hinzuweisen: Jesus ist stärker!

Schutz, Trost, Ermutigung

Gar nicht schutzlos

Abb. Hände

Jesus hat seine Jünger nicht einfach losgeschickt, um diese Erde mit der frohen Botschaft zu erreichen. Er hat ihnen die nötige Ausrüstung versprochen. Und er hat sein Versprechen gehalten.

Den Jüngern wurde schnell klar: seit Jesus nicht mehr auf der Erde war, fehlte ihnen Schutz und Ermutigung. Vergleichen Sie es ruhig mit Kindern, deren Eltern plötzlich nicht mehr da sind. Deshalb nennt Jesus viermal innerhalb kurzer Zeit den heiligen Geist einen Tröster der Jünger: Joh 14,16-17; 14,26; 15,26; 16,7.

Ganz schön nötig

Dass Trost nötig war, merkte die junge Gemeinde bald. Berichten Sie den Kindern doch von der einen oder anderen Begebenheit:

Der Hohepriester, zusammen mit den Sadduzäern, nahm die Jünger gefangen, Apg 5,18. Stephanus wird zu Tode gesteinigt, Apg 7,58. Saulus verfolgt die junge Gemeinde und lässt die Christen ins Gefängnis sperren, Apg 8,3. Nicht zuletzt lässt Herodes die Gemeindemitglieder verfolgen, tötet den Bruder von Johannes und wirft Petrus ins Gefängnis, Apg 12,1-4.

Kein seltenes Geschenk mehr

Damals eine einzelne Gabe

Abb. Kamel

In der Zeit vor Jesus, also im Alten Testament, war es selten, dass der heilige Geist auf Menschen kam. Manchmal wurde er nur für eine bestimmte Aufgabe gegeben - oder bei einem besonderen Ereignis. Das eine oder andere Beispiel können Sie den Kindern ruhig vorlesen. Wo Sie sich dafür ein Lesezeichen setzen sollten:

Bei Bileam, 4Mo 24,2; Simson, Ri 15,14; Saul, 1Sam 10,10 oder auch bei Sacharia (Secharja), 2Chr 24,20.

Heute ein beständiges Siegel

Seit Pfingsten ist das anders geworden. Jeder, der umgekehrt ist und sein Herz Jesus gegeben hat, bekommt ein Siegel: den Geist Gottes, Eph 1,3. Das sehen die Kinder auch bei Apg 4,31.

Hat das etwa nur für die Leute vom Volk Israel gegolten? Nein, es gilt auch für uns. Petrus erlebte das im Haus von Kornelius, Apg 10,44. Und dass der heilige Geist dauerhaft bei uns bleibt, versprach Jesus seinen Jüngern in Joh 14,16-17.

TIPP: Siegel basteln

Weil eben vom Siegel die Rede war - machen Sie doch mit den Kindern mal einen! Hier nachsehen, wie Sie mit den Kindern einen echten Siegel machen:

Siegel-Basteln

Was Pfingsten in der Welt bewirkt hat

Folgenreich

Abb. Landkarte

Für die Kinder erfahrbar sind die Folgen von Pfingsten: Eine weltweite Gemeinde, wo auch sie ein Zuhause haben können. Denn ihre Gemeinde existiert, weil damals die erste Gemeinde entstand, Apg 2,41-47. Und weil die Jünger dem Auftrag von Jesus folgten, die frohe Botschaft in der ganzen Welt weiterzusagen, Mk 16,15.

Was dadurch alles geschieht

Lassen Sie doch die Kinder berichten, was in „ihrer“ Kirche oder Gemeinde so alles geschieht. Zeigen Sie auch mal Fotos/Dias (am Beamer/Projektor), Filme oder Video-Aufnahmen von Veranstaltungen, Freizeiten, Gottesdiensten, Ausflügen oder Festen.

Thema Dias
Thema Super-8-Schmalfilm
Thema Camcorder

Wofür das alles?

Und vergessen sie nicht zu sagen, wozu alle diese schönen Dinge gut sind: um sich miteinander über die Rettung durch Jesus zu freuen, aus der Bibel zu hören oder zu beten - zum Beispiel dafür, dass auch noch andere Menschen gerettet werden.

Symbole des Heiligen Geistes

Wesenszüge als Symbol

Abb. Taube

Der heilige Geist hat in der Bibel eine ganze Reihe von Symbolen. Hier finden Sie eine Aufzählung mit den entsprechenden Stellen aus der Bibel. Wenn Sie den Kindern welche davon nennen wollen, machen Sie sich zuvor Gedanken, welchen „Wesenszug“ des Heiligen Geistes das jeweilige Symbol verdeutlicht. Die Kinder werden fragen - da sollten Sie gewappnet sein.

Einige der Symbole werden übrigens bei den Spielen oder beim Basteln aufgegriffen und vertieft.

Die Symbole für den Heiligen Geist

Thema Wasser (Sommer)
Thema Wind (Herbst)
Thema Feuer (Licht)
Thema Siegel (Basteln)
 

Spiele zum Thema Pfingsten

Spielerisch vertiefen

Abb. Ausschnitte aus Spielen

Mit Spielen schaffen Sie ein gemeinsames Erlebnis. Auf diese Weise bleibt den Kindern das Besprochene und Erlebte eindrücklicher in Erinnerung. Und manchmal berichten die Kinder anschließend zu Hause von den Spielen. So kommt manches sogar dort nochmal zur Sprache.

Weitere Spiele, zu anderen Themen, für drinnen und draußen finden Sie in der Spiele-Galerie.

Fremde Sprachen hören

Jeder hörte seine Sprache!

Abb. Radiostation und Rundfunkgerät

Themenbezug: Die Jünger sprechen plötzlich fremde Sprachen, Apg 2,9-11

Als das Pfingstwunder geschah, hielten sich Menschen aus vielen verschiedenen Ländern in Jerusalem auf. Gott übersah keinen von ihnen. Jeder konnte die frohe Botschaft in seiner eigenen Sprache hören!

Ein Bauprojekt in Babel als Ursprung

Bevor die Kinder die Sprachen hören dürfen: Erklären Sie doch einmal, wo das Sprachen-Wirrwarr eigentlich herkommt. Hier lesen Sie, warum es überhaupt entstanden ist: 1Mo 11,1-9.

Beeindruckend

Kennen die Kinder eigentlich andere Sprachen als ihre eigene? Lassen Sie doch einmal Menschen aus anderen Völkern sprechen! Das beeindruckt - und ist für Sie kein großes Problem. Es genügt, sich mit einem Kassettenrecorder, so noch vorhanden, vor das Radio zu setzen. Die Diktierfunktion (Audio-Recording-App) Ihres Smartphones tut es natürlich auch.

Retro-Medium Kassettenrecorder

So entstehen die Aufnahmen

Abb. Kassettenrekorder - Kindergottesdienst

Drehen Sie auf Mittel- und Kurzwelle langsam die Senderskala durch. Auf der Mittelwelle sind nur noch wenige Sender aktiv, auf der Kurzwelle werden sie insbesondere im 4-m-Band fündig, 5800-6300 kHz. Im Nu haben Sie Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch oder Arabisch aufs Band gebracht. Rund 10 Sekunden pro Sprache sind genug.

Abends vielfältiger

Am Abend ist die Sendervielfalt in der Regel größer und die Sender sind deutlicher und stabiler zu verstehen.

Thema Radio

Internet-Radio

Die Zuordnung der Sprache zum Sender ist bei Internet-Radio einfacher als beim alten analogen Rundfunk; außerdem ist dort die Klangqualität besser.

Thema Internet-Radio

Online-Audiobibliotheken

Abb. Smartphone - Kindergottesdienst

Audio Lingua im Browser eines Smartphones

Am einfachsten ist die Zuordnung der Sprache, wenn Sie verfügbare Online-Audiobibliotheken mit Sprachaufnahmen für sich nutzen. Eine gut strukturierte ist zum Beispiel Audio Lingua. Die Aufnahmen spielen Sie dann auf ihrem Smartphone direkt ab.

Thema Audio-Bibliotheken

Hören und merken, dann raten

Und dann gehts los: Sie nennen die Sprache und lassen jeweils die passende „Kostprobe“ abspielen. Alle hören gespannt zu und prägen sich die Klangmelodie ein. Machen Sie das ruhig auch zwei- oder dreimal hintereinander.

Nach diesem Einüben folgt nun die spannende Aufgabe. Welches Kind traut es sich zu, den richtigen Namen der Sprache zu nennen, wenn es ein Stück vom Band hört?

Treffer können gezählt werden. Da zeigt sich bald der beste Fremdsprachen-Experte! Wichtig: Klar, dass die jüngeren Kinder mit dem Raten überfordert sein können. Macht nichts, da wird halt einfach zugehört - ohne Stempel-Punkte zu sammeln. Interessant genug ist es allemal.

Nützlicher Trefferstempel

Einfach die anderen fragen

Wenn Sie selbst nicht alle Sprachen identifizieren können - konsultieren Sie vor dem Kindergottesdienst doch mal einige andere Mitarbeiter.

Thema Mediennutzung

Die Schrift zur Sprache

Abb. Verschiedene Schriften

Zu den Sprachen gehören natürlich auch die jeweiligen Alphabete. Einen Bogen mit zahlreichen Schriften dieser Welt finden Sie hier zum Ausdrucken und Bestaunen.

 
Schriften-Druckbogen
 

Watte blasen

Sturmwind im Haus

Abb. Watteblasen - Kindergottesdienst

Themenbezug: Die Jünger waren in einem Haus beieinander, als es plötzlich brauste wie bei einem Sturmwind, Apg 2,2.

Assoziationen

Als an Pfingsten der heilige Geist das Haus erfüllte, hörten die Jünger ein Brausen wie bei einem Sturm. Ob sie an den Sturm erinnert wurden, bei dem Jesus hinten im Boot geschlafen hatte - und wo er dem Wind und den Wellen den Befehl zu Stille gab, Mk 4,39? Oder an den Sturm, bei dem ihnen Jesus auf dem Wasser begegnet war, und Petrus auf dem Wasser gelaufen war, Mt 14,29-30? Nein - diesmal war es kein bedrohliches Brausen. Diesmal kam der versprochene Tröster, von dem Jesus geredet hatte, Joh 16,7.

Fröhlicher Wettkampf

Wind - den können die Kinder selbst erzeugen. Und sich dabei einen lustigen Wettkampf liefern. Spielen Sie einige Runden Watteblasen mit den Kindern!

Thema Wind

Dieses Material brauchen Sie

Abb. Watte - Kindergottesdienst

Einen möglichst großen Tisch, Malerkrepp- oder Isolierband und zwei gleich große, kräftige(!) Wattebausche. Beim Anblasen sollte der Bausch nicht gleich über den Tischrand zu blasen sein, sondern seine Bewegung über den Tisch sollte deutliche Blaskraft erfordern.

So wird gespielt

Zwei Kinder sitzen in gehörigem Abstand nebeneinander an der Breitseite des Tisches. Mit Malerkrepp- oder Isolierband markieren Sie die Startlinie, auf die Sie dann jeweils den Wattebausch ablegen. Ein weiteres Kind darf das Startsignal geben: „Drei, zwei, eins - Start!“.

Jetzt bläst jedes der beiden Kinder nach Kräften gegen den Bausch. Wessen Bausch zuerst auf der gegenüberliegenden Tischseite herabfällt, hat gewonnen. Sie können ein weiteres Kind als Schiedsrichter einsetzen. Wenn sie möchten, können Sie einen Punktestempel einsetzen.

Punktestempel

Verantwortung gefragt

Es dürfte klar sein, dass Kinder, die ganz offensichtlich erkältet sind, aus hygienischen Gründen an diesem Spiel nicht teilnehmen können. Sie wollen ja nicht Infektionen fördern - hier ist Ihre Verantwortung gefragt.

Basteln zum Thema Pfingsten

Kreativ vertiefen

Vertiefen Sie das Thema durch gemeinsames, themenbezogenes Basteln. Die Kinder werden Fragen zum Gehörten haben - und so können Sie ganz nebenbei darauf eingehen.

Selbst ein Siegel machen

Fest versiegelt

Abb. Siegel - Kindergottesdienst

Der heilige Geist wird mit einem Siegel verglichen, Eph 1,13; 4,30.

Ein Siegel auf ein Blatt Papier zu pressen ist eine beeindruckende Sache. Noch dazu, wenn das Ganze einen Bezug herstellt zum Thema Pfingsten. Paulus vergleicht den heiligen Geist mit einem Siegel. Der steht für Vertrauen und Sicherheit, Ps 18,31, Ps 4,9.

Dieses Material brauchen Sie

Abb. Siegellack - Kindergottesdienst

Besorgen Sie sich eine Stange roten Siegellack im gut sortierten Schreibwarengeschäft oder beim Bastelbedarf. Je nach Laden und Marke müssen Sie zwischen 4 und 7 Euro für eine rund 20 cm lange Stange Siegellack veranschlagen. Damit können Sie aber eine ganze Reihe Siegel machen - keine Sorge.

Siegellack muss mit einer Kerzenflamme (Achtung! Brandgefahr) erhitzt werden. Ersatzweise ein Feuerzeug zu verwenden, empfiehlt sich nicht, weil der Vorgang doch etwas länger dauert.

Abb. Fleischklopfer - Kindergottesdienst

Und was drücken Sie in den weichen Siegellack? Sie benötigen entweder einen sogenannten „Petschaft“, also einen echten Siegelstempel, den Sie sich am besten im Bekanntenkreis ausleihen, falls vorhanden. Auch ein geriffelter Fleischklopfer aus Metall kann verwendet werden. Womöglich tut es aber auch ein robuster DUPLO®-Stein! Dann kann's losgehen.

So wird's gemacht

Abb. Kerze - Kindergottesdienst

Halten Sie die Siegellackstange mit dem spitzen Ende über eine Kerzenflamme. Langsam drehen nicht vergessen, sonst verrußt und verbrennt der Lack. Bevor er abtropft, streichen Sie ihn aufs Papier, bei Bedarf mehrfach wiederholen. Und zuletzt drücken Sie den Stempel in den weichen Siegellack ein. Warten Sie mit dem Herausziehen des Stempels, bis der Lack erkaltet ist - er klebt sonst in den Stempelritzen fest.

TIPP: Kerzenwachs verwenden

Wenn Siegellack nicht verfügbar oder zu teuer ist, können Sie es auch mit Kerzenwachs probieren. Das hat leider zwei entscheidende Nachteile. Erstens ist Wachs (eigentlich das bei der Erdölraffination entstehende Paraffin) heute auch bei außen roten Kerzen meist weiß und damit nicht so beeindruckend. Und zweitens löst sich Wachs deutlich schwerer vom Stempel. Testen Sie vorher, wie es am besten klappt.

Und die Botschaft?

Was steht eigentlich auf dem Brief, dem Sie - und natürlich auch die Kinder - ein Siegel aufgedrückt haben? Vielleicht: „Ich bin bei Dir alle Tage bis ans Ende der Welt“, nach Mt 28,20.

Bilder zum Thema Pfingsten

Anschaulich vertiefen

Bilder zu den Themen helfen den Kindern, sich ihr eigenes Bild vom Geschehen auszudenken. Weitere Bilder, zu anderen Themen, finden Sie im Bereich Bildmaterial.

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Weltweite Gemeinde - Kinder dieser Welt

Weltweite Gemeinde - Kinder aus vielen Ländern

Pfingsten - der heilige Geist kommt auf die Jünger

Pfingsten - der heilige Geist kommt auf die Jünger

Pfingsten - Petrus predigt in Jerusalem

Pfingsten - Petrus predigt in Jerusalem

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