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PFINGSTEN

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Pfingsten - nicht nur die eindrucksvolle Erfüllung eines
Versprechens, sondern zugleich Startzeitpunkt der weltweiten
Gemeinde.
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DAS PFINGSTGESCHEHEN ZUM EINSTIEG ERZÄHLEN
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Erzählversion
Am Anfang stehen die Ereignisse, die an Pfingsten geschehen sind.
Wenn Sie die Geschichte nicht direkt aus der Bibel vorlesen
möchten - hier ist eine Erzählversion davon.
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Was vorher geschehen war
Viel hatten die Jünger schon erlebt. Zuerst hatten sie ihren
geliebten Herrn Jesus verloren, als die Soldaten ihn an ein
Kreuz genagelt hatten und er gestorben war. Aber er blieb nicht
in dem Grab, in das man ihn hineingelegt hatte. Er war stärker
als der Tod. Und als er
wieder lebendig
war, kam er zu den Jüngern - da war die Freude groß.

Zum Vater zurück
Und
nun vor etlichen Tagen war noch etwas viel merkwürdigeres
geschehen: Jesus war zu seinem Vater im Himmel zurück gegangen.
Die Jünger hatten ihn gesehen, als er hoch gehoben wurde und
eine Wolke ihn aufnahm. Dann sahen sie ihn nicht mehr.
Jesus kommt wieder!
War nun alles aus? Nein, denn Jesus hatte ihnen ein wunderbares Versprechen gegeben.
Sie sollten den heiligen Geist bekommen und die frohe Botschaft
von Jesus nicht nur in Jerusalem, sondern in der
ganzen Welt
weitersagen. Und als sie ihm nachsahen, wie er hoch gehoben wurde,
erfuhren sie von zwei Engeln, dass Jesus genau so wieder zurück
kommen würde,
Apg 1,11.
Tatsächlich wir?
"Den heiligen Geist bekommen!" - die Jünger waren fröhlich in
ihrem Herzen. Ja, manche
Propheten und große Gottesmänner
hatten bisher den heiligen Geist bekommen. Und nun sollten sie
ihn auch bekommen! Sie freuten sich und gingen nach Jerusalem zurück.
Dort
trafen sie sich oft mit den Brüdern von Jesus, seiner Mutter
und mit einigen anderen. Sie beteten und bestimmt erzählten sie
sich, was sie alles mit Jesus erlebt hatten, und dankten Gott
dafür.

Sturm, Feuer, fremde Sprachen
Doch an einem Tag brauste es plötzlich in dem
Haus
in Jerusalem, in dem sie waren, wie bei
einem
Sturm.
Und
die Jünger sahen Zungen wie
aus
Feuer,
die sich zerteilten und sich auf sie setzten - der
heilige Geist erfüllte sie.
Und
sie begannen zu predigen,
jeder Jünger in einer anderen Sprache.
Verwundert
Das sprach sich schnell herum, und viele Leute hörten die
Jünger sprechen. Sogar die Ausländer verstanden alles! Die
Menschen waren entsetzt. Wie konnten die Jünger aus Galiläa
in
fremden Sprachen
sprechen? Das konnte niemand begreifen.
Manche lachten und behaupteten, die Jünger hätten zuviel Wein
getrunken.

Die erste Gemeinde
Petrus begann eine beeindruckende Predigt über Jesus. Und weil
er vom heiligen Geist erfüllt war, wurden die Herzen der Zuhörer
ergriffen. Viele merkten: "So können wir nicht bleiben!" - und
sie kehrten um
in ihrem
Herzen
(sie taten Buße) und ließen sich
auf den Namen Jesus
taufen -
die erste Gemeinde war entstanden!
Das erfüllte Versprechen
Dreitausend Menschen waren es, und jeden Tag wurden es mehr. Sie
waren zusammen und halfen sich gegenseitig, dankten Gott und
beteten.
Die
Jünger taten sogar Wunder, wie sie Jesus getan hatte,
als er auf der Erde gewesen war. Ja, Gott hatte sein Versprechen
erfüllt.
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GEDANKEN ZUM INHALT
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Auswählen
Nicht immer ist es sinnvoll, alle Aspekte eines Themas zu
beleuchten. Weniger kann hier mehr sein - wenn Sie gezielt
auswählen. Sie kennen die Kinder am besten und können so
das Ausgewählte eindrücklich und nachhaltig vermitteln.
Wählen Sie aus den folgenden Impulsen aus, was für Ihre
Kinder geeignet ist.
Spielerisch abrunden
Durch thematisch abgestimmtes
Spielen
und
Basteln
runden Sie das Thema ab.
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DER GEIST VON GOTT
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Bitte helfen
Für Kinder ist es nicht leicht, etwas anzufangen mit dem
Begriff "heiliger Geist". Hier sollten sie ein wenig nachhelfen.
Klar, dass kein Kind "Geist" mit "Gespenst" verwechseln sollte -
das ist keineswegs selbstverständlich und Sie sollten darauf
kurz eingehen. Machen Sie deutlich, das es der Geist ist, der
von Gott kommt.
Gegenspieler
Sprechen Sie es ruhig an: Es gibt auch einen
bösen Geist. Der
Teufel ist der Feind Gottes, und auch er kann einen Menschen
erfüllen,
Mt 12,43;
Apg 19,16. Das ist eine bedeutsame
Tatsache -
Fabelwesen
und dämonische Figuren werden Teil der
Erziehung in Kindergarten und Schule. Halten Sie sich aber nicht über
Gebühr bei diesem Aspekt auf - es sei denn, die Kinder haben
konkrete Fragen. Und vergessen Sie nicht, darauf hinzuweisen:
Jesus ist stärker!
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SCHUTZ, TROST, ERMUTIGUNG
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Gar nicht schutzlos
Jesus hat seine Jünger nicht einfach losgeschickt, um diese
Erde mit der frohen Botschaft zu erreichen. Er hat ihnen die
nötige Ausrüstung versprochen. Und er hat sein Versprechen
gehalten.
Den Jüngern wurde schnell klar: seit Jesus nicht
mehr auf der Erde war, fehlte ihnen Schutz und Ermutigung.
Vergleichen Sie es ruhig mit Kindern, deren Eltern plötzlich
nicht mehr da sind. Deshalb nennt Jesus viermal innerhalb
kurzer Zeit den heiligen Geist einen Tröster der Jünger:
Joh 14,16;
14,26;
15,26;
16,7.
Durchaus nötig
Dass
Trost nötig war, merkte die junge Gemeinde bald. Berichten Sie den
Kindern doch von der einen oder anderen Begebenheit:
Der Hohepriester, zusammen mit den Sadduzäern, nahm die Jünger
gefangen,
Apg 5,18.
Stephanus
wird zu Tode gesteinigt,
Apg 7,58.
Saulus verfolgt die junge Gemeinde und lässt die Christen ins
Gefängnis sperren,
Apg 8,3.
Nicht zuletzt lässt Herodes die Gemeindemitglieder verfolgen,
tötet den Bruder von Johannes und wirft Petrus ins Gefängnis,
Apg 12,1-4.
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KEIN SELTENES GESCHENK MEHR
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Einzelne Gabe
In der Zeit vor Jesus, also im Alten Testament, war es selten,
dass der heilige Geist auf Menschen kam. Manchmal wurde er nur
für eine bestimmte Aufgabe gegeben - oder bei einem besonderen
Ereignis. Das eine oder andere Beispiel können Sie den Kindern
ruhig vorlesen. Wo sollten Sie sich Lesezeichen setzen?
Bei Bileam,
4Mo 24,2;
Simson,
Ri 15,14;
Saul,
1Sam 10,10
oder auch bei Sacharia,
2Chr 24,20.
Beständiges Siegel
Seit Pfingsten ist das anders geworden. Jeder, der umgekehrt ist
und sein Herz Jesus gegeben hat, bekommt ein Siegel: den Geist Gottes,
Eph 1,3. Das sehen die Kinder auch bei
Apg 4,31. Hat das etwa nur für die Leute vom Volk Israel
gegolten? Nein, es gilt auch für uns. Petrus erlebte das im
Haus von Kornelius,
Apg 10,44. Und dass der heilige Geist beständig bei uns
bleibt, versprach Jesus seinen Jüngern in
Joh 14,16!
Siegel basteln
Weil eben vom Siegel die Rede war - machen Sie doch mit den Kindern
mal einen!
Hier nachsehen, wie Sie mit den Kindern
einen echten Siegel machen.
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WAS PFINGSTEN IN DER WELT BEWIRKT HAT
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Folgenreich
Für
die Kinder erfahrbar sind die Folgen von Pfingsten:
eine weltweite Gemeinde, wo auch sie ein Zuhause haben können.
Denn
ihre Gemeinde existiert, weil damals die erste
Gemeinde entstand,
Apg 2,41-47.
Und weil die Jünger dem Auftrag von Jesus
folgten, die frohe Botschaft in der ganzen Welt weiterzusagen,
Mk 16,15.
Was dadurch alles geschieht
Lassen Sie doch die Kinder berichten, was in "ihrer"
Kirche oder Gemeinde so alles geschieht. Zeigen Sie auch mal
Dias oder Video-Aufnahmen
von Veranstaltungen, Freizeiten, Gottesdiensten,
Ausflügen oder Festen. Und vergessen sie nicht zu sagen,
wozu alle diese schönen Dinge gut sind: um sich miteinander
über die Rettung durch Jesus zu freuen, aus der Bibel zu hören
oder zu beten - z.B. dafür, dass auch andere Menschen gerettet
werden.
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SYMBOLE DES HEILIGEN GEISTES
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Wesenszüge als Symbol
Der heilige Geist hat in der Bibel eine ganze Reihe von
Symbolen.
Hier finden Sie eine Aufzählung mit den entsprechenden
Stellen aus der Bibel. Wenn Sie den Kindern welche davon
nennen wollen, machen Sie sich zuvor Gedanken, welchen
"Wesenszug" des Heiligen Geistes das jeweilige
Symbol verdeutlicht. Die Kinder werden fragen - da
sollten Sie gewappnet sein.
Einige der Symbole werden übrigens bei den
Spielen
oder beim
Basteln
aufgegriffen und vertieft.
Die Symbole für den Heiligen Geist
Wasser:
Joh 7,38-39;
Mehr zum Thema Wasser (Sommer)...
Wind:
Joh 3,8;
Apg 2,2;
Mehr zum Thema Wind (Herbst)...
Feuer:
Apg 2,3;
Mehr zum Thema Feuer (Licht)...
Taube:
Mt 3,16;
Siegel:
Eph 1,13;
Eph 4,30;
Mehr zum Thema Siegel (Basteln)...
Pfand:
Eph 1,14;
Öl:
Hebr 1,9;
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SPIELE ZUM THEMA
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Die folgenden Spiele vertiefen das Thema, indem sie auf einzelne
Aspekte des Pfingstgeschehens eingehen.
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FREMDE SPRACHEN HÖREN
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Jeder hörte seine Sprache!
Die Jünger sprechen plötzlich fremde Sprachen,
Apg 2,9-11
Als das Pfingstwunder geschah, hielten sich Menschen aus vielen
verschiedenen Ländern in Jerusalem auf. Gott übersah keinen von
ihnen. Jeder konnte die frohe Botschaft in seiner eigenen Sprache
hören!
Beeindruckend
Kennen die Kinder eigentlich andere Sprachen als ihre eigene?
Lassen Sie doch einmal Menschen aus anderen Völkern sprechen!
Das beeindruckt - und ist für Sie kein großes Problem. Es genügt,
sich mit
einem
Kassettenrecorder
vor das Radio zu setzen.

Und so kommen Sie zu den Aufnahmen
Drehen
Sie auf Mittel- und Kurzwelle langsam die Senderskala durch.
Im Nu haben Sie Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch,
Russisch oder Arabisch auf's Band gebracht. Rund 10 Sekunden
pro Sprache sind genug.
Abends vielfältiger
Am Abend ist die Sendervielfalt in der Regel größer und
die Sender sind deutlicher zu verstehen.
Ursprung: Der Turmbau zu Babel
Bevor
die Kinder die Sprachen hören dürfen: Erklären Sie doch
einmal, wo das Sprachen-Wirrwarr eigentlich herkommt,
1Mo 11,1-9.
Treffer, wer die Sprache kennt
Und dann gehts los: Sie nennen die Sprache und
lassen jeweils die passende "Kostprobe" abspielen. Alle hören
gespannt zu. Das darf ruhig auch zweimal nacheinander geschehen.
Welches Kind traut es sich zu, die richtige Sprache zu nennen,
wenn es ein Stück vom Band hört?
Treffer
werden gezählt. Da zeigt
sich bald der beste Fremdsprachen-Experte!
Einfach die anderen fragen
Wenn Sie selbst nicht alle Sprachen identifizieren können -
konsultieren Sie vor dem Kindergottesdienst doch mal einige
andere Mitarbeiter.
Es geht auch ohne Punkte
Klar, dass die jüngeren Kinder mit dem Raten überfordert
sind. Da wird halt einfach zugehört - ohne Punkte zu
sammeln. Interessant genug ist es allemal.
Die Schrift zur Sprache
Zu den Sprachen
gehören
natürlich auch die jeweiligen Alfabete. Einen Bogen mit zahlreichen
Schriften
dieser Welt finden Sie hier zum Ausdrucken und Bestaunen.
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WATTE BLASEN
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Sturmwind im Haus
Es
brauste im Haus wie bei einem Sturmwind,
Apg 2,2
Als an Pfingsten der heilige Geist das Haus erfüllte, hörten
die Jünger ein Brausen wie bei einem Sturm. Ob sie an den
Sturm erinnert wurden, bei dem Jesus hinten im Boot geschlafen
hatte - und wo er dem Wind und den Wellen den Befehl
zu Stille gab,
Mk 4,39?
Oder an den
Sturm, bei dem ihnen Jesus auf dem Wasser begegnet war,
und Petrus auf dem
Wasser
gelaufen war,
Mt 14,30?
Nein - diesmal war es
kein bedrohliches Brausen. Diesmal kam der versprochene Tröster,
von dem Jesus geredet hatte,
Joh 16,7.
Fröhlicher Wettkampf
Wind - den können die Kinder selbst erzeugen. Und sich dabei
einen lustigen Wettkampf liefern. Spielen Sie einige Runden
Watteblasen mit den Kindern!
So wird's vorbereitet
Zwei Kinder oder zwei
Gruppen
von Kindern sitzen sich gegenüber.
Eine Schnur auf der Tischplatte trennt die Spielfelder, zwei
weitere bilden die Ziellinien jeder Seite.
Und los geht's!
Sie legen einen kräftigen Wattebausch auf die Trennlinie und
geben das Startsignal. Jetzt wird geblasen, was das Zeug
hält. Wer schafft es, trotz "Gegenwind", den
Wattebausch über die Ziellinie zu pusten?
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BASTELN ZUM THEMA
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Vertiefen Sie das Thema durch gemeinsames, themenbezogenes
Basteln. Die Kinder werden Fragen zum Gehörten haben - und so
können Sie ganz nebenbei darauf eingehen.
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SELBST EIN SIEGEL MACHEN
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Fest versiegelt
Der heilige Geist wird mit
einem Siegel verglichen,
Eph 1,13;
4,30.
Ein Siegel auf ein Blatt
Papier
zu pressen ist eine beeindruckende
Sache. Noch dazu, wenn das Ganze einen Bezug herstellt zum Thema
Pfingsten. Paulus vergleicht den heiligen Geist mit einem Siegel.
Der steht für Vertrauen und Sicherheit,
Ps 18,31,
Ps 4,9.
Vorbereitung: Das wird gebraucht
Besorgen Sie sich eine Stange roten Siegellack im gut sortierten
Schreibwarengeschäft oder beim Bastelbedarf. Je nach Laden und
Marke müssen Sie zwischen 4 und 7 Euro für eine rund 20 cm
lange Stange Siegellack veranschlagen. Damit können Sie aber
eine ganze Reihe Siegel machen - keine Sorge. Siegellack muss mit
einer Kerzenflamme erhitzt werden. Und was drücken Sie in den
weichen Siegellack? Sie benötigen entweder einen sogenannten
"Petschaft", also einen echten Siegelstempel, den Sie
sich am besten im Bekanntenkreis ausleihen, falls vorhanden.
Oder Sie fertigen zur Not aus weichem Holz einen selbst geschnitzten
Stempel an. Womöglich tut es auch ein robuster DUPLOTM-Stein! Dann kann's losgehen.

Durchführung: So wird's gemacht
Halten Sie die Siegellackstange mit dem spitzen Ende über eine
Kerzenflamme. Langsam drehen nicht vergessen, sonst rußt und
verbrennt er. Bevor er abtropft, streichen Sie ihn auf's Papier,
bei Bedarf mehrfach wiederholen. Und zuletzt drücken Sie den
Stempel in den weichen Siegellack ein. Warten Sie mit dem
Herausziehen des Stempels, bis der Lack erkaltet ist - er klebt
sonst in den Stempelritzen.
Kerzenwachs
Wenn Siegellack nicht verfügbar oder zu teuer ist, können Sie es auch
mit Kerzenwachs probieren. Das hat zwei entscheidende Nachteile.
Erstens ist Wachs (eigentlich das bei der Erdölraffination entstehende
Paraffin) heute auch bei roten Kerzen meist weiß und damit nicht so
beeindruckend. Und zweitens löst sich Wachs schwerer vom Stempel.
Testen Sie vorher, wie es am besten klappt.
Und die Botschaft?
Was steht eigentlich auf dem Brief, dem Sie - und natürlich
auch die Kinder - ein Siegel aufgedrückt haben? Vielleicht:
"Ich bin bei Dir alle Tage bis ans Ende der Welt", nach
Mt 28,20.
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BILDER ZUM THEMA
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Bilder zu den Themen helfen den Kindern, sich ihr eigenes
Bild vom Geschehen auszudenken. Lesen Sie dazu den
Abschnitt über
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finden Sie im Bereich
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Weltweite Gemeinde - Kinder aus vielen Ländern
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Pfingsten - der Hl.Geist kommt auf die Jünger
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Pfingsten - Petrus predigt in Jerusalem
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