|
|
|
|
Seiten-Kontext
SPIELE >>
SPIELE FÜR DRAUßEN (2)
|
|
|
|
|
|
|
Wenn
die Sonne scheint, Freizeit ist oder der
Bewegungsdrang besonders groß ist, braucht
man Spiele im Freien. Teil 2.
|
|
Adam, wo bist du?
|
|
Thematische Grundlage ist das Versteck Adams aus
1Mo 3,8.
Das Unfassbare war geschehen: Adam und Eva hatten Gottes
einziges Verbot missachtet -
und von der verbotenen Frucht
im Garten Eden gegessen. So wunderschön hatte Gott alles
ausgestattet, aus Liebe zu den Menschen. Und jetzt bekommen
Adam und Eva Angst - das erste Mal in ihrem Leben. Sie
verstecken sich vor Gott unter den Bäumen!
Vorschulkinder spielen liebend gerne Verstecken. Dieses
Spiel greift die oben genannte Begebenheit auf - und wird
idealerweise in einem Park oder einer Freifläche mit
Bäumen und Büschen gespielt.
Vorbereitung:
Sie brauchen mindestens vier große Kartons von
Fernsehgeräten, Waschmaschinen oder dergleichen.
Fragen Sie beim Händler oder Fachmarkt danach.
Mit Deckfarbe oder Fingerfarben werden 'Büsche'
aufgemalt, wenn's besonders realistisch sein soll.
Machen Sie zuvor daumendicke Gucklöcher in die Kartons -
schließlich soll ein Kind sich darin verstecken, ohne im
Dunkeln Angst zu bekommen, und ohne natürlich von draußen
gesehen zu werden.
Und so geht es:
Die Kinder stellen sich im Halbkreis aus. Ein Kind
darf sich zum Suchen melden. Es bekommt die Augen
verbunden. Nun wählen Sie 'Adam' und 'Eva' aus der
verbleibenden Kinderschar. Beide dürfen sich jetzt
unter jeweils einem Karton-'Baum' verstecken. Dann
wird die Augenbinde abgenommen. Wer fehlt? Und in
welchem der Kartons sind sie versteckt?
Die Kartons lassen sich leichter transportieren, wenn Sie
vorher zerlegt und dann zusammengefaltet wurden. Vor Ort
genügen ein paar Streifen Paketklebeband, um den Karton
wieder einsatzbereit zu machen.
Je weiter die Kartons auseinander stehen, umso reizvoller
ist das Spiel. Passen Sie den Abstand dem Alter
entsprechend an.
ZUM SEITENANFANG
|
|
|
|
Flucht nach Beer-Seba
|
|
Thematische Grundlage ist Elias Flucht nach Beer-Seba,
1Kön 19,3.
Elia hat Großes mit Gott erlebt: Mit Feuer vom
Himmel hat Gott geantwortet und so die Worte Elias
bestätigt! Da loben die Menschen Gott und kehren
dem Götzen Baal den Rücken. Baal und seine Profeten
werden machtlos.
Doch mit einem Mal bekommt Elia schreckliche Angst:
Die Frau des Königs Ahab, Isebel, trachtet ihm nach
dem Leben - und Elia flüchtet Hals über Kopf nach
Beer-Seba und von dort in die Wüste.
Vorbereitung:
Besorgen Sie ein paar Stiefel - die größten, die
Sie auftreiben können: Gummistiefel, Reiterstiefel
oder Fischerstiefel, Hauptsache groß! Schließlich
brauchen Sie noch eine Stoppuhr und Schreibzeug,
einen Wassereimer und einen flachen Karton.
Und so geht es:
Der Wassereimer symbolisiert den Berg Karmel, wo
Elia Wasser auf das Brandopfer gießen lies,
1Kön 18,34. Er ist Startpunkt des
Rennens. Der Karton ist das Ziel und steht für
Beer-Seba, wohin Elia flieht.
Ein Kind wird für das Rennen ausgewählt. Lassen Sie
es die riesigen Stiefel anziehen und ein paar
Gehversuche unternehmen. Dann heißt es: Am Karmel
austellen - auf die Plätze, fertig, los! Elia
rennt so schnell er kann nach Beer-Seba - die Stoppuhr
läuft. Die Flucht ist zu Ende, wenn Elia mit einem
Stiefel in die flache Kiste getreten ist. Wer
flieht am schnellsten?
Passen Sie die Fluchtstecke dem Alter der Kinder
an. Beginnen Sie mit rund 10 m. Klar, dass Sie Elias
Flucht auf einer Wiese spielen sollten - wenn er
auf der Flucht stürzen sollte, ist es dann nur halb
so schlimm ...
Natürlich können auch zwei Kinder ein Wettrennen
austragen - wenn Sie zwei paar gleiche Stiefel
besorgen können. Die Gefahr eines Sturzes steigt
dann aber.
ZUM SEITENANFANG
|
|
|
|
Jeremias Gürtel
|
|
Thematische Grundlage ist Jeremias versteckter Gürtel,
Jer 13,4.
Gott gibt dem Profeten Jeremia eines Tages einen
merkwürdigen Auftrag: 'Nimm den Gürtel, den du gekauft
und um deine Lenden gegürtet hast, und mache dich auf
und gehe hin an den Euphrat und verstecke ihn dort
in einem Steinritz!'
Jeremia soll viel Mühe auf sich nehmen, um seinen
wertvollen Gürtel in einem weit entfernten Versteck
zurück zu lassen. Und lange Zeit später soll er ihn
wieder holen. Doch was muss Jeremia entdecken? Der
Gürtel war kaputt - zu nichts mehr zu gebrauchen!
'So wird es dem Stolz Judas und Jerusalems auch gehen',
erklärt ihm Gott. Ein anschauliches Beispiel, das
Jeremia immer in Erinnerung blieb.
Vorbereitung:
Ein Spiel für Freizeiten oder Zeltlager.
Idealerweise haben Sie für das Spiel ein
steiniges, aber flaches und ungefährliches
Gelände zur Verfügung. Da lässt der Gürtel sich
gut unter Steinen oder in Ritzen verstecken.
Ersatzweise tut es auch ein Sandkasten. Und dann
brauchen Sie natürlich noch den Gürtel selbst:
ein ausrangiertes Exemplar.
Und so geht es:
Klar, dass der Gürtel zunächst versteckt werden muss.
Tun Sie das entweder vor dem Spiel oder bringen Sie
die Kinder, durch einem 'Aufpasser' bewacht, hinter
einem Gebüsch oder Felsen außer Sichtweite. Ein
Zelt oder eine Hütte tun's natürlich auch.
Verstecken Sie den Gürtel nicht zu gut - wenn lange
Zeit nichts gefunden wird, stellt sich Enttäuschung
ein. Lassen Sie ruhig ein deutlich sichtbares Stück
herausschauen. Ist das Gelände groß genug, wird er
trotzdem nicht so schnell gefunden - und der Spaß am
Suchen stellt sich ein.
Das Spiel wird für die Zuschauer spannender, wenn
'Jeremia' ein Zeitlimit für seine Suche hat. Hier
leistet ein Küchenwecker (Eieruhr) gute Dienste. Ist
der Gürtel entdeckt, gibt's eine kleine
Belohnung.
Wenn es im (nicht zu kleinen) Sandkasten sein muss,
darf der Gürtel ohne weiteres auch ganz eingegraben sein.
'Jeremia' wird dann eben mit den Händen tasten, wenn er
auf der Suche ist.
Größere Kinder finden dieses Spiel interessanter, wenn
sie mehrere Stücke des Gürtels finden und ihn dann
zusammensetzen müssen. Mit einem alten, ausrangierten
Gürtel kein Problem - sehen Sie hier nach, wie man ihn
unverwechselbar
in sieben Teile schneiden kann.
ZUM SEITENANFANG
|
|
|
|
Eselin Bileams
|
|
Thematische Grundlage ist die Eselin Bileams,
4Mo 22,23.
Balak, der König von Moab, hat seine edelsten Fürsten zum
Seher Bileam geschickt. Viel verspricht er sich von ihm.
Denn Bileams Segen oder Fluch trafen stets ein,
4Mo 22,6.
Doch Gott lässt Bileam nicht mit ihnen ziehen. Nein, er
soll dem Volk Gottes nicht fluchen. Weil Balak aber nicht
aufgibt, geht Bileam schließlich doch mit - denn es winkt
ein Lohn für die Reise,
2Petr 2,15.
Gott gefällt das nicht und er sendet einen Engel, der sich
Bileams Eselin in den Weg stellt. Sie weicht dem Engel aus
und will den von Bileam geplanten Weg nicht gehen. So
kommt es, dass Bileam die Eselin schlägt - und bald
darauf ein Wunder geschieht: die Eselin redet zu Bileam!
Da öffnet ihm Gott die Augen und er kann den Engel sehen.
Seinen Anweisungen gehorcht Bileam. Der vom König Balak
geplante Fluch wird zum Segen.
Vorbereitung: Markieren
Sie mit buntem Klebeband am Boden zwei Orte: den Weg, den
Bileam gehen möchte und die Stelle, wohin die Eselin
ausgewichen ist. Der Abstand sollte rund 2 m betragen.
Und so geht es:
Ein Kind wird ausgezählt und spielt nun Bileams Eselin.
Jetzt brauchen Sie noch drei weitere Kinder:
Bileam und seine zwei Begleiter aus
4Mo 22,22.
Und dann geht's los: Die 'Eselin' stemmt und spreizt
sich gegen den Boden. Bileam und seine Begleiter versuchen
sie vom Fleck zu schieben oder zu ziehen - zurück
auf den 'Weg', den Sie gehen möchten. Wer ist die
störrischte 'Eselin'?
Das Spiel macht jüngeren Kindern viel Spaß. Doch achten
Sie darauf, dass es nicht zu 'rau' zugeht. Bileam und
seine Begleiter sind viel zu stark? Dann hilft künftig
eben nur noch ein Begleiter - oder Bileam ist mit
dem Tier ganz alleine.
Warum sollten nur die Kinder Esel spielen? Machen
Sie selbst doch mal mit!
ZUM SEITENANFANG
Wird fortgesetzt...
SPIELE FÜR DRAUSSEN (1)
|
|
|
|
|
|
|