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JAHRESZEITLICHES SOMMER
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Manche Anregungen sind auf die jeweilige Jahreszeit zugeschnitten.
Hier finden Sie Dinge, die Sie gerade in diesen Monaten in Ihr
Programm einbauen können.
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Sommerzeit - Reisezeit
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Wen zieht es bei warmem, freundlichem Wetter nicht hinaus
"in die Ferne"? Heute ist es vielleicht mehr
Vergnügen als Notwendigkeit, doch wie war das in biblischer Zeit?
Überlegen Sie doch mit den Kindern gemeinsam, wie so eine Reise
zur Zeit des Abraham oder zur Zeit des Paulus wohl gewesen
sein mag. Da werden Sie sicher erstaunliche Dinge zu hören bekommen -
und manche "moderne" Vorstellung korrigieren müssen.
Zu Fuß mag es gewesen sein,
2Mo 12,37,
auf einem Kamel,
1Mo 24,64,
Esel,
Jos 15,18,
Maultier,
2Sam 13,29,
vielleicht gar einem Pferd sitzend,
Jak 3,3.
Wer es sich leisten konnte oder mitgenommen
wurde, reiste mit einem Karren,
Am 2,13,
oder einem Planwagen,
4Mo 7,3,
gezogen von Rindern. Aber es gab auch von Pferden gezogenene Reisewagen, wie sie
beispielsweise die Römer hatten. Vielleicht hatte der Bedienstete ("Kämmerer")
der Königin Kandaze auch einen solchen Wagen, als er mit Phillipus zusammentraf,
Apg 8,28.
Wer gar in einem Tragesessel, einer Sänfte, reiste, musste ein
Herrscher gewesen sein. Nicht so ungewöhnlich war dagegen die Reise
mit Booten,
Mt 4,21,
und Floßen, evtl.
1Mo 31,21, für Küstenbewohner oder Fernreisende gar mit See- und
Handelsschiffen,
Jona 1,5.
Natürlich gab es unangenehme Dinge auch. Berichten Sie den Kindern davon oder lassen
Sie die Kinder erzählen: Räuber springen aus einem Versteck hervor,
Lk 10,30,
ein schwerer
Sturm auf dem Meer kommt auf,
Mk 4,37,
ein Rad am Wagen bricht, wilde Tiere greifen an,
Ri 14,5,
die Zugtiere lechzen nach Wasser, der Esel mag einfach nicht weiter gehen,
ein finsteres Gewitter zieht auf,
2Mo 19,16.
Gut, dass Gott überall auf uns aufpasst.
Spiele-Tipp: Wohin geht die Reise?
Kinder machen sich gerne auf die Suche - noch dazu, wenn derjenige
belohnt wird, der als erster fündig wird. Lassen Sie die Kinder doch
herausfinden, wer in der Bibel womit gereist ist.
Voraussetzung ist, dass die Kinder lesen können.
Material und Vorbereitung
Mit Hilfe einer Konkordanz, eines Bibelprogramms oder aus dem Gedächtnis
suchen Sie zunächst etliche Bibelstellen heraus, in denen von einer Reise
berichtet wird. Sie notieren sich die Bibelstelle (z.B.
1Mo 24,64),
das Transportmittel (z.B. Kamel) und die/den Reisende(n) (z.B. Rebekka).
Einige geeignete Vorschläge finden Sie weiter unten.
Besorgen Sie nun zwei gleiche Bibeln einer gut lesbaren,
kindgerechten Übersetzung. Bereiten Sie auch für jede Gruppe einen
Stempel und einen leeren Bogen Papier vor.
Durchführung
Sie teilen die Kinder in zwei gleich große Gruppen. Sollte dabei ein
Kind übrig bleiben, ernennen Sie es kurzerhand zum Schiedsrichter.
Die Kinder einer Gruppe kommen nacheinander an die Reihe.
Für jede der notierten Bibelstellen schlagen Sie nun beide Bibeln
bereits auf der richtigen Seite auf. Mit den Worten: (z.B.)
"Linke Seite oben!" legen Sie beiden Gruppen die aufgeschlagenen
Bibeln vor. So müssen die Kinder erst eine kurze Zeit im Text nach der passenden
Stelle suchen.
Welche Gruppe nennt zuerst Transportmittel und Reisenden?
Diese Gruppe erhält einen Stempelabdruck auf ihrem Papierbogen. Das
macht Spaß und erleichtert die Ermittlung der Siegergruppe.
Für Sie zusammengestellt: einige geeignete Vorschläge
Jona 1,3: Jona - Schiff
1Kön 18,45: Ahab - Wagen
Mt 9,1: Jesus - Schiff
1Kön 1,33: Salomo - Maultier
1Mo 46,29: Josef - Wagen
1Mo 24,64: Rebekka - Kamel
4Mo 22,21: Bileam - Eselin
1Kön 9,27: Hirams Knechte - Schiff
2Kön 5,9: Naaman - Wagen
1Kön 13,13: Prophet aus Beth-El - Esel
2Sam 18,9: Absalom - Maultier
Mt 15,39: Jesus - Schiff
2Mo 14,6: Pharao - Wagen
1Mo 24,10: Abrahams Knecht - Kamele
Joh 12,14: Jesus - Esel
1Mo 31,17: Jakobs Kinder - Kamele
Jos 15,18: Achsa - Esel
1Sam 30,17: Jugendliche - Kamele
1Mo 41,43: Josef - Wagen
1Sam 25,20: Abigail - Esel
2Kön 2,11: Elia - Wagen
Bilder zum Thema: Reit- und Zugtiere, Transportmittel
Bilder zu den Themen helfen den Kindern, sich ihr eigenes
Bild vom Geschehen auszudenken. Weitere Bilder, zu anderen Themen,
finden Sie im Bereich
Bildmaterial.
Klicken Sie auf das jeweilige
Bild, um es in voller Größe zu sehen. Lesen Sie dazu den
Abschnitt über
Speichern und Drucken.
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Die Sonne
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Die Sonne -
neben den Ferien das Schönste am Sommer. Das finden zumindest die
Kinder so. Das Licht, das den Tag regiert,
1Mo 1,16.
Und im Sommer wird sie auch den Kindern besonders
bewusst. Vergessen Sie nicht: ohne die Sonne wäre kein
Leben
auf unserer Erde möglich. Die Sonne: eine wunderbare
Erfindung Gottes - und damit ohne weiteres
Thema für einen Kindergottesdienst.
Jede Menge Dinge verbinden wir mit der Sonne. Lassen Sie die
Bilder eine Zeit lang auf sich wirken - sie bieten
sicherlich eine ganze Reihe von
Gedankenanstößen.
Die Sonne - ihr Aufgang und Untergang beeindruckt
auch Kinder. Erklären wir ihnen doch, dass sie Wolken machen
kann, wenn sie auf's Wasser scheint. Dass sie Wind hervorruft,
der Windmühlen dreht und Möven fliegen lässt. Dass Blumen
ihren Namen tragen und die Sonne sich
verfinstern
kann. Und dass
in der Wüste die Sonne schrecklich heiß sein kann.
Sie werden sicherlich keine wissenschaftlichen Erklärungen zu Rate
ziehen -
einfache Schilderungen genügen. Warum Blumen die Sonne brauchen,
und dass der Mond nachts scheint, weil er die Sonne sehen kann.
Dass Gott die Sonne gerade so groß gemacht hat, dass sie uns weder
vertrocknen noch erfrieren lässt. Ihrer Kreativität sind hier keine
Grenzen gesetzt.
Wir haben einen großen Gott, der alles klug gemacht hat. Wenn das
die Kinder auf ihre Weise empfunden haben, hat das Thema sein
gestecktes
Ziel erreicht.
Über 150 mal spricht die Bibel von der Sonne.
Kinder in unseren Breiten haben im Sommer gerne hitzefrei. Vielleicht
erzählen Sie ihnen ja auch das: Im Jahr 2001 wurden in Pakistan,
Afghanistan und Iran zeitweise Temperaturen von 50 Grad Celsius gemessen!
Übrigens: Die höchste Temperatur, die im Schatten(!) bisher je
gemessen wurde, betrug in San Luis Potosi in Mexiko genau +58 Grad! Die niedrigste
wurde in Wostok in der Antarktis mit -88 Grad gemessen.
Vielleicht kann das Thema Sonne ja Anlass sein, mehr über das
Licht
zu erfahren. Denn dazu gibt's ein eigenes, komplett ausgestattetes
Thema.
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Das Wasser
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Frisches, schillerndes Wasser im Sommer - das zieht gerade
Kinder besonders an! Denn Wasser kann sanft und warm sein wie in
der Badewanne, oder hart und kalt wie Eis. Im Sommer ist es aus
Sicht der Kinder das Quasi-Gegenstück zur
Sonne - und damit ein typisches Jahreszeiten-Thema
für den KiGo.
Wasser - hier leben Fische, kämpfen
Schiffe
im Sturm, danach lechzt man
in der Wüste. Es löscht
Feuer,
stürzt von hohen Felsen herab,
rieselt als
Schnee
vom Himmel. Aber es verschlang auch nahezu
alles auf dieser Erde - bis auf
Noahs
Familie,
1Mo 8,18, und die Tiere in
der Arche,
1Mo 8,19. Und nicht zu vergessen: der
Regenbogen
als Zeichen
des Bundes, den Gott mit Noah schließt,
1Mo 9,12-17
Ein sehr reichhaltiges Thema für unsere
Altersgruppe. Und auch Anstoß zu einem beliebten
Spiel,
das man natürlich im Freien spielen muss. Mehr dazu im
nächsten Abschnitt.
Der Regenbogen beeindruckt
die Kinder noch mehr als uns Erwachsene. Wenn draußen die Sonne
scheint, können Sie jederzeit selbst einen Regenbogen machen (das
kann auch nach der Kinderstunde sein).
Wie das geht? Im
übernächsten Abschnitt steht es.
Über 500 mal kommt Wasser in der Bibel vor und rund 200 mal
ist vom Trinken in irgend einer Form die Rede.
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Wasser - schnell!
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Ein einfaches, aber spannendes Spiel, bei dem erfahrungsgemäß
Kinder (und auch Erwachsene) aller Altersgruppen gerne
mitmachen. So bleibt das Thema
Wasser
längere Zeit in lebhafter Erinnerung!
Vorbereitung:
Sie brauchen zwei mit Wasser gefüllte Eimer am Start,
zwei gleich große Gurkengläser am Ziel
und zwei gleich große Trink- oder Joghurtbecher für den
Wassertransport. Start und Ziel legen Sie etwa 10 bis 15 m
voneinander entfernt fest.
Und so geht es:
Zwei Gruppen starten gleichzeitig mit vollen Eimern am Start.
Jede Gruppe versucht, als erste ihr Glas am Ziel randvoll gefüllt zu
haben. Hat ein Kind seinen Becher in's Glas geleert, bringt
es den leeren Becher blitzschnell zu seiner Gruppe zurück. Das nächste
Kind füllt den Becher neu und rennt zum Ziel ...
Wenn's besonders lustig und auch ein bischen nass sein darf -
verwenden Sie zwei Schwämme anstelle von Bechern zum Wassertransport!
Weil dann nicht so viel Wasser ankommt, sind in diesem Fall auch
kleinere Gläser am Ziel erlaubt.
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Regenbogen selbst gemacht
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Themenbezug ist der Regenbogen,
1Mo 9,13.
Schon gewusst? Einen Regenbogen kann man selbst machen -
vorausgesetzt, die Sonne scheint am wolkenlosen Himmel
und steht möglichst tief. Deshalb klappt es am
besten am frühen Vormittag (KiGo-Zeit?) oder abends (Kinder
machen es zu Hause selbst).
Vorbereitung:
Sie brauchen einen
Gartenschlauch,
der feines, nebliges Wasser
versprüht. Dazu stellen Sie die Düse entsprechend ein. Vielleicht
hat Ihr Nachbar ja einen Blumengießstab. Der erzeugt besonders
feinen Regen, der sich ideal eignet.
Und so geht es:
Stellen Sie sich unbedingt mit dem Rücken zur Sonne. Nun sprühen
Sie einfach schräg nach oben in den Himmel. Fertig ist der
schillernde Regenbogen direkt vor Ihnen!
Gott gibt ja dem Regenbogen in
1Mo 9,13 eine besondere Bedeutung.
Er ist das
Zeichen für
einen Bund.
Kindgerecht können wir vielleicht sagen:
'Gott liebt dich, und wenn er den Bogen sieht, denkt er an sein
Versprechen, dich und alle deine Freunde nicht durch eine große
Flut untergehen zu lassen.' Der Regenbogen, und was Sie den Kindern
darüber erzählen, darf ruhig einen tiefen Eindruck auf die Kinder
hinterlassen. Helfen Sie so mit, den Regenbogen von anderen, modernen
Mythen zu lösen,
die unsere Kinder heute faszinieren sollen.
Besonders eifrige Kinder halten schon mal den Wasserstrahl ganz nach
oben - wenn keiner klitschenass werden soll, müssen sie rechtzeitig
eingreifen.
Mit etwas Übung gelingt es Ihnen durchaus, einen fast geschlossenen
'Regenkreis' zu bilden. Einzige Unterbrechung: Ihr eigener Schatten.
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Jahreszeitliches - Archiv
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Hier finden Sie Impulse für die anderen
Jahreszeiten - nachsehen lohnt sich.
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